seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2020-10-16

Andreas Gapp ist neuer Obmann der Vorarlberger Seilbahnen

Andreas Gapp (46) übernimmt im Fachgruppenausschuss der Seilbahnen Vorarlberg die Funktion des Fachgruppenobmannes und tritt damit die Nachfolge von Hannes Jochum an. Gapp war bisher als stellvertretender Fachgruppenobmann tätig und ist Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG.

Die Mitglieder des Fachgruppenausschusses der Seilbahnen Vorarlberg haben am 7. Oktober einen neuen Obmann gewählt: Dr. Andreas Gapp, Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG, übernimmt die Aufgabe von Hannes Jochum, der in den letzten zwei Jahren die Interessen der Fachgruppe als Obmann vertreten hat. Seine neuen Stellvertreter sind Mag. Christoph Pfefferkorn (Skilifte Lech Ing Bildstein GesmbH) und Thomas Lerch (Gargellner Bergbahnen GmbH & Co KG). Hannes Jochum übernimmt im Frühjahr 2021 die Geschäftsführung der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer. „Ich sehe dies als Chance für die Seilbahnwirtschaft. Durch meine neue Funktion ist es uns möglich, die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Bergbahnen weiter auszubauen – was aktuell wichtiger ist denn je“, erklärt Hannes Jochum und ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass Andreas hervorragende Arbeit leisten wird. Er ist engagiert und mit vollem Herzen bei der Sache.“ 

Naturschutz und Spaß am Skifahren

Der neue Obmann Andreas Gapp ist ausgebildeter Jurist und begann seine Karriere in der Walser Raiffeisen Holding. Seit 2016 ist er Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG. „Als neuer Fachgruppenobmann freue ich mich schon sehr darauf, die Interessen der Seilbahnwirtschaft zu vertreten. Vor allem aber möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Seilbahnen für ihre Regionen noch stärkere Partner werden,“ sagt Andreas Gapp. Die bisherigen Schwerpunkte der Fachgruppe – wie etwa die Nachwuchsförderung oder die Vereinbarkeit von Natur und Wirtschaftlichkeit – werden weiterhin beibehalten. Darüber hinaus möchte Gapp verstärkt die Freude am Skifahren beziehungsweise den Spaß an der Bewegung in der freien Natur in den Vordergrund rücken. „Wir haben uns in der Vergangenheit stark mit Sachdiskussionen beschäftigt. Das ist wichtig. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, weshalb wir das Ganze machen: Wir wollen den Menschen Glücksmomente schenken. Wir stellen ihnen Produkte in einer Top-Qualität zur Verfügung, damit sie Spaß am Skifahren haben und die Natur genießen können – Sommer wie Winter“, erklärt Gapp. Einen zusätzlichen Schwerpunkt möchte Gapp auf den Naturschutz legen. „Naturschutz muss als Thema begriffen werden, über das man nicht nur im Rahmen einer einmaligen Maßnahme spricht, sondern als Prozess, der uns permanent begleitet“, betont Gapp abschließend. 

Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg

Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Vorarlbergweit sind 306 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.000 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt. Jährlich erwirtschaften die Vorarlberger Seilbahnen einen Nettoumsatz aus Personenbeförderung von rund 150 Millionen Euro und reinvestieren im Schnitt 50 Millionen Euro. 

Factbox Seilbahnen Vorarlberg:

Vorstand:
Obmann Dr. Andreas Gapp (Kleinwalsertaler Bergbahn AG)
Obmann-Stv. Mag. Christoph Pfefferkorn (Skilifte Lech Ing. Bildstein GmbH)
Obmann-Stv. Thomas Lerch (Gargellner Bergbahnen GmbH & Co KG)
Geschäftsführer Mag. Michael Tagwerker
Mitglieder: 71 Betriebe, 32 Skigebiete
Liftanzahl: 306 Seilbahnen, Sessellifte, Schlepplifte


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