seilbahn.net | Themenbereiche | Skischulen/Skiverleih | 2019-04-30

Richard Walter als Präsident des Österreichischen Skischulverbandes wiedergewählt

Als Dachverband der sieben Landesskilehrerverbände vertritt der Österreichische Skischulverband (ÖSSV) österreichweit über 600 Skischulen mit mehr als 18.000 Ski-, Snowboard- und Langlauflehrern. Am 12. April wurde Präsident Richard Walter für vier Jahre wiedergewählt, als neuer Vizepräsident steht ihm ab nun Gerhard Sint vom Salzburger Skilehrerverband zur Seite.

„Einstimmig“ – so lautete das Votum für die Wiederbestellung des Leiters der Skischule Arlberg als Präsident des Österreichischen Skischulverbandes. Stellvertretend für die Delegierten aus den Bundesländern brachte es der scheidende Vizepräsident Alfred Schwab (Skilehrerverband Steiermark) auf den Punkt: „Richard Walter hat den Verband nicht nur wirtschaftlich auf gesunde Beine gestellt, sondern vor allem zu einer schlagkräftigen Interessensvertretung geformt.“ 

Ergänzt wird die Führung durch den neugewählten Vizepräsidenten Gerhard Sint vom Salzburger Skilehrerverband; Christian Abenthung wurde in seiner Position als Generalsekretär bestätigt. Richard Walter, der seit 1998 den Tiroler Skilehrerverband leitet und seit 2003 als Präsident des ÖSSV tätig ist, sieht die Zustimmung vor allem als Auftrag: „Ich freue mich über das große Vertrauen, das mir meine Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich entgegengebracht haben. Für mich ist dies natürlich zugleich ein Auftrag, mich auch in den nächsten vier Jahren mit voller Kraft für die Interessen des österreichischen Skischulwesens einzusetzen.“ 

Im Zentrum der Aufgaben des ÖSSV steht die konsequente Weiterentwicklung der Ski-Lehrpläne aller Ausbildungsstufen, die Durchführung der Diplom-Skilehrerausbildung als Partner der Bundessportakademie Innsbruck sowie die Durchführung der Skiführerausbildung. Mit dem Skilehrplan „Snowsport Austria - Die österreichische Skischule“, an dessen aktueller Fassung Walter maßgeblich beteiligt war, setzt der Skischulverband weit über die Grenzen des Landes hinaus Standards im Skischulwesen.

Besonders gefordert war und ist der ÖSSV aber auch in Bezug auf die Entwicklung des Berufsskilehrwesens im europäischen Kontext: Hier geht es vor allem um Fragen der gegenseitigen Anerkennung von Berufsausbildungen und die Ausübung des Berufs in der EU. Vorrangiges Ziel ist es dabei, das hohe Niveau der österreichischen Ausbildung aufrechtzuerhalten. Nach langen Verhandlungen konnte nun beispielsweise die Ausbildungsdauer als maßgebliches Bewertungskriterium für die Anerkennung ausländischer Ausbildungen fixiert werden. 

 „Gerade der letzte Winter mit seinen teilweise schwierigen Wetter- und Schneeverhältnissen hat gezeigt, wie wichtig höchstausgebildete Scheesportlehrer für die Sicherheit der Gäste sind. Schneesport findet eben nicht im Flachland, sondern im alpinen Gelände statt. Sicherheit ist für unsere Gäste ein besonders wichtiges Kriterium in der Urlaubsentscheidung – Österreichs Skischulen mit ihren bestens ausgebildeten Scheesportlehrern sind so ein immens wichtiger Faktor im Wintertourismus“, so Richard Walter abschließend.

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