seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2019-10-03

Lenzerheide Bergbahnen AG feiert erfreuliche Generalversammlung

Kürzlich ging die 14. ordentliche Generalversammlung der Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB AG) erfolgreich über die Bühne. Es war bereits der 11. Einsatz von Christoph Suenderhauf, Verwaltungsratspräsident der LBB AG, der bereits nach einem erfreulichen vorletzten Jahr, wiederum für Freude bei den versammelten Aktionärinnen und Aktionären sorgte. Die erneut gesteigerten Winterersteintritte sowie das Plus in der Bilanz des vergangen Geschäftsjahres 2018/19 sorgen bei der LBB AG nicht nur für einen positiven Rückblick, sondern auch für einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft.

«Einfach gesagt könnte ich meinen Rückblick mit den Worten ‹nach einem super Sommer half uns Frau Holle und der Wettermacher zu einem sehr guten Winter› umschreiben, was uns schlussendlich ein fast perfektes Geschäftsjahr bescherte», begann Peter Engler, CEO der LBB AG, seine Rede an der 14. ordentlichen Generalversammlung. Ganz so einfach sei es dann aber doch nicht, relativierte Engler. Dennoch: Die Bergbahnen haben Grund zur Freude.

Die LBB AG schaut auf ein äusserst positives Geschäftsjahr 2018/19 zurück. Mit einem Verkehrsertrag (Sommer und Winter) von CHF 27.5 Millionen wurde der höchste in der Geschichte des Unternehmens erreicht. Die Winterersteintritte konnten zusammen mit der Arosa Bergbahnen AG (ABB AG) auf 1'328'464 gesteigert werden. Der Gewinn beläuft sich auf CHF 475'833. Im Vorjahr war der Gewinn mit CHF 173'698 deutlich kleiner. Auch die EBITDA-Marge, die wichtigste Ertragsgrösse in der Bergbahnbranche, der Betriebsertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, stieg im vergangenen Geschäftsjahr und lag bei 34.5% (Vergleich Vorjahr: 33.9%).

Weiterhin ist Sparen angesagt
Nachdem bereits im letzten Jahr eine Konsolidierungsphase eingeläutet wurde, soll diese nun unverändert weiterlaufen. «Da in den kommenden drei bis vier Jahren keine grösseren Investionen anstehen, kann die aktuelle Verschuldung massiv reduziert werden», sagt Christoph Suenderhauf, Verwaltungsratspräsident der LBB AG. Ziel ist es, die EBITDA-Marge wieder auf einen Wert von über 35% anheben zu können, was infolge der aktuellen Sparmassnahmen als realistisch einzustufen ist.

Trotz Konsolidierungsphase stehen einige kleinere Bautätigkeiten auf dem Programm. Zum einen betreffen diese Investitionen zum Thema Entflechtung von Bikern und Wanderern, zum anderen geht es um Erneuerungen in der technischen Beschneiung. «So sind wir zur Zeit an der Erneuerung und Ergänzung unserer ältesten Beschneiungsanlage im Bereich Fadail/Pedra Grossa, wo wir nun dank der modernen Anlage viel effizienter schneien können und bei den Temperaturen nicht mehr auf sehr tiefe Grade angewiesen sind», führt Engler aus.

Personeller Wechsel im Verwaltungsrat
Auf Grund des Austritts von Remo Stoffel aus dem Verwaltungsrat der LBB AG wurde der freie Sitz neu besetzt. Ernst Senteler wurde zum neuen und damit 11. Mitglied des Verwaltungsrates gewählt. Zu den weiteren Mitgliedern zählen Christoph Suenderhauf, Marcus Lenz, Thomas Vogt, Aron Moser, Alois Bearth, Christoph Brasser, Hans Orsatti, Sascha Ginesta, Rolf Schumacher und Stephan Beetz.

Bilder Copyright Sundroina Pictures

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