seilbahn.net | Themenbereiche | Pisten | 2019-10-24

PistenManagement ≠ PistenManagement

Wer die Qualität verbessern und gleichzeitig auch die Kosten optimieren möchte, muss an die Prozesse ran. Was zu Beginn wie Zeitverschwendung aussieht, ist am Ende aber erfolgsentscheidend. Denn wer sein Ziel nicht kennt, wird auch den Weg nicht finden. Die Amortisation der Investition rückt so in weite Ferne, sagt Robert Sölkner, Geschäftsführer von PowerGIS.

Ja, Schneehöhenmessung und Flottenmanagement sind erwachsen geworden. Zahlreiche Pistenmaschinen sind mit der entsprechenden Sensorik ausgestattet und sammeln beim Präparieren unzählige Daten. Bei genauerer Betrachtung bleiben viele Betriebe aber unter ihren Möglichkeiten. Auf einer ersten Ebene profitieren viele Fahrer von der sogenannten Fahrerunterstützung, vergleichbar mit dem Navigationsgerät im Auto. Der Schnee kann so möglichst gleichmäßig verteilt und eventuelle Depots gefunden werden.

Auf der zweiten Ebene, der strategischen Arbeit, wird es wesentlich interessanter. Beim PistenManagement geht es nämlich neben der operativen Arbeit um das Strategische. Das heißt, mit welcher Zielsetzung begeht das Pistenteam die Arbeit? Wie viel Schnee soll eigentlich produziert werden und vor allem, wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?
Die Antworten darauf finden sich nur in der strategischen Arbeit. In unserem Fall erstellen wir hierfür mit dem Pistenteam einen ersten MasterPLAN. Jedes Teammit glied kennt dann die Zielsetzung und seine Aufgabe bzw. Verantwortung .

In der Tiefe wachsen

Dies bedeutet aber für die Betriebe in der Tiefe zu wachsen. Denn weder der 500. Schneeerzeuger noch so viele PS in der Pistenmaschine und schon gar nicht der Kauf von Sensorik zum Messen unzähliger Datensätze wird es richten. Nein, es braucht die wirklich inhaltliche Auseinandersetzung mit den Prozessen bei der Pistenarbeit. Denn da liegt viel Potenzial begraben. Ich darf an dieser Stelle die viel gepriesene Digitale Transformation ins Spiel bringen. Wenn wir uns schon immer mehr digitale Werkzeuge zu Nutze machen, braucht es dazu auch ein neues Denken und Arbeiten. Wir benötigen die kontinuierliche Verbesserung aller Prozesse. Nur so werden sich letztlich die Qualität verbessern und Kosten optimieren lassen. Die Werkzeuge sind sozusagen nur die Spitze des Eisberg, die wahren Treiber liegen unter der Oberfläche und kosten den Betrieben bis zu einem Viertel des Umsatzes. Da ist es schon verwunderlich, wenn man sich über ein paar tausend Euro Rabatt freut und auf der anderen Seite hunderttausende Euro Potenzial auf der Piste brachliegen. Ohne Arbeit in der Tiefe wird es aber nicht gelingen, dieses Potenzial zu heben.

Wir als PowerGIS wollen nicht nur Produkte verkaufen, sondern gemeinsam mit den Betrieben einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess anstoßen. Das heißt, wir wollen jedes Jahr dazulernen und am Ende vielleicht sogar operative Exzellenz erreichen. Wenn uns das gelingt, werden sich auch die Investitionen rechnen und ein rascher Return on Investment einstellen.

Wenn auch Sie wirkliches Interesse daran haben, den Menschen und die Prozesse in den Mittelpunkt zu stellen, freuen wir uns mit Ihnen in einen Dialog zu treten. Denn nur eine gemeinsame Sicht der Dinge ist die Basis für eine zielgerichtete Lösungsentwicklung.

Wenn Sie mehr über unsere Bewegung „Das Skifahren weltweit sichern und die Umwelt schonen“ wissen möchten, kontaktieren Sie mich unter robert@powergis.at oder + 43 (0)662/89 09 52 .“



PowerGIS Geografische Informationssysteme GmbH 

Bayernstraße 45, A-5071 Wals-Siezenheim
T. +43 662 89 09 52
F. +43 662 89 09 52 - 50
office@powergis.at




Zurück
Fotos hinzufügen
Drucken
Email


Google Adsense