seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2019-11-12

«Dragon World»- Der Drache aus der Pilatus-Sage lebt

Der Drache aus der Pilatus-Sage ist auferstanden, zumindest virtuell. Ab November erleben und erfahren Besucherinnen und Besucher in der neuen «Dragon World» auf Pilatus Kulm in einem faszinierenden Rundgang die Drachensaga. Der Rundgang ist interaktiv gestaltet, lädt mit Geschicklichkeitsspielen und faszinierenden Effekten zum Verweilen und Staunen ein, bei jedem Wetter. Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern die spannende Geschichte hinter dem Pilatus-Drachen näherzubringen. Die gesamte technische Installation, die Konzeption sowie die lebensechten Animationen stammen von movinglight-design.ch aus Gisikon. 

Auf einem virtuellen Rundgang in sechs Akten und vier Sagenfenstern erfährt der Pilatus-Besucher ab November die Geschichte zum Pilatus-Drachen. Das Faszinierende? Man erlebt hautnah mit, was damals im 15. Jahrhundert geschah. Die vier Sagenfenster liefern Hintergrundinformationen zur Geschichte. In kurzen Texten in Deutsch und Englisch führt man die Besucher durch die Geschichte. Über sechs Akte taucht man fast eins zu eins in das Drachenerlebnis ein. Bereits beim Eingang zum Dragon Forum erhält man erste Informationen. Wagt man sich die Treppe hinab, taucht man in eine Höhlenlandschaft ein. Über 16 Projektoren gelingt es, den Besucher in eine andere Ära, in die Geschichtenwelt zu befördern. 

In die Geschichte eintauchen und erleben 

«Es ist nicht einfach eine Erzählung. Die Besucher tauchen komplett in die Geschichte ein und leben mit. Dafür sorgen interaktive Spiele und Effekte», erklärt Tobias Thut, Leiter Marketing der PILATUS-BAHNEN AG. In drei von sechs Akten wird der Besucher aufgefordert, selbst aktiv zu werden. Zum Beispiel in einem Wandspiel, bei dem man durch einfache «Handbewegungen» Aktionen auslöst. Da faucht einem der Drache urplötzlich an oder Steine poltern von der Höhlendecke. Wer noch nie über glühende Kohle gegangen ist, kann das in der «Dragon World» auf Pilatus-Kulm ausprobieren. Garantiert ohne Brandwunden. Und wer zum Helden, zur Heldin mutieren möchte, hilft dem Drachen den Drachenstein zu finden. Bei diesem Spiel navigiert man den Drachen über minimste Körperbewegungen durch das Pilatusland. Es wird zu einer Reise in die Vergangenheit und zu einem Test für die eigene Geschicklichkeit. «Wir hatten die Gelegenheit, das selbst auszuprobieren. Das ist nicht ohne. Es ist fantastisch, wie Sensoren die Bewegungen des eigenen Körpers aufnehmen und auf den animierten Drachen übertragen», so Tobias Thut. Ein Held ist, wem gelingt es, den Drachen durch Feuerreifen zu navigieren und den Drachenstein zu finden. 

Ein animiertes Meisterwerk 

Es ist beeindruckend, wie echt die ganze Animation wirkt. Als Besucher taucht man tief in das 15. Jahrhundert und in die Drachenhöhle ein. Beeindruckend sind auch die Zahlen hinter den Animationen. So braucht es zum Beispiel für eine Sekunde Animation 60 Bilder. Bilder, die über sechzehn Beamer an die Wände und Böden projiziert werden. «Das ist insofern praktisch, weil wir die Animation einfach ausschalten können, wenn im Dragon Forum eine Veranstaltung stattfindet», meint Thut. Der Rundgang dauert zirka 15 Minuten. «Es hängt auch davon ab, wie lange einzelne Besucherinnen und Besucher bei den Spielen verweilen. Da packt den einen oder anderen sicher den Ehrgeiz», schmunzelt Tobias Thut. Das Erlebnis ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos.





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