seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2019-12-09

Bewertungsanalyse: Wintersportorte in den Alpen (DACH)

Glückliche Hotelgäste in den Bergen: VIR und TrustYou ermitteln Wintersportorte mit den höchsten Zufriedenheitswerten in der Gästegunst
  • Die Bewertungsnote bezieht sich auf den Zeitraum Oktober 2018 bis April 2019
  • Die Note basiert auf den Hotelbewertungen aus den Orten, die dem jeweiligen Skigebiet angehören
  • Nur Orte bzw. mehrere Orte eines Skigebietes, die insgesamt mehr als 500 Bewertungen für den besagten Zeitraum aufweisen konnten, wurden in die Analyse miteinbezogen.
Grünten, Fanningberg und Motta Naluns Scuol sind die Publikumslieblinge: Das ist das Hauptergebnis einer Analyse, die der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) in Zusammenarbeit mit dem Bewertungsspezialisten TrustYou erhoben hat. Sie haben die Alpen-Skiorte des deutschsprachigen Raumes im Hinblick auf die Hotelbewertungen untersucht und jeweils eine Top fünf Liste der Regionen in drei Ländern erstellt, die bei den Gästen am besten abschneiden. Mit Werten von deutlich über 90 fiel der jeweilige Score der Bestplatzierten in Deutschland überaus gut aus – fast auf die gleichen Werte kamen die beliebtesten Orte in Österreich. Nur in der Schweiz lagen die Scores der Top fünf geringfügig niedriger.

Rettenberg mit dem Skigebiet Grünten sichert sich ersten Platz in deutschen Alpen:

Am stärksten überzeugen kann hierzulande der Ort Rettenberg mit dem Skigebiet Grünten in der Gesamtwertung. Auf den Folgerängen landen die Skigebiete rund um Brauneck mit der Ortschaft Lenggries, Mittenwald mit der Skiregion Kranzberg sowie Oberammergau mit seinen vier Skigebieten. Betrachtet man das Thema „Food“ bei den Top fünf isoliert, so sichert sich Grünten auch hier den besten Platz. Gleiches gilt für Servicequalität und Wellnessangebot mit dem Maximalwert von 100 Punkten. Die Hotels im Wintersportgebiet Oberammergau punkteten dagegen in der Sparte Preis-Leistung.

Mariapfarr mit Skigebiet Fanningberg setzt sich in Österreich an die Spitze:

Im Nachbarland Österreich schneiden die Hotels in Mariapfarr im Skigebiet Fanningberg am besten ab. Dahinter liegen die Orte Waidring mit dem Skigebiet Steinplatte sowie St. Margarethen mit Katschberg-Aineck. Platz vier und fünf gehen an Andelsbuch sowie Flachauwinkl-Kleinarl. Nimmt man auch hier die Unterkategorien unter die Lupe, so erzielt die Nummer eins in der Gesamtwertung auch das beste Ergebnis in puncto Kulinarik sowie Service. Beim Thema Preis-Leistung sind der Sieger sowie Flachauwinkl-Kleinarl gleichauf mit einem Score von 100. Bei der Zufriedenheit des Wellness-Angebots setzt sich Flachauwinkl-Kleinarl an die Spitze.

Motta Naluns Scuol macht das Rennen in der Schweiz:

Den vordersten Platz in der Schweiz kann sich Motta Naluns Scuol mit der Ortschaft Scuol sichern. Rang zwei geht an Samnaun und die die Silvretta Arena. Auf Platz drei bis fünf landen die Orte der Aletsch Arena, Flumserberg und Matterhorn Ski Paradise mit dem Ort Zermatt.

Neben den übergeordneten Hotelbewertungen in den untersuchten Orten haben sich der VIR und TrustYou in der Schweiz ebenfalls einzelne Kategorien näher angesehen. Auch beim Thema „Food“ hat der Gesamtsieger die Nase vorn und landet auf dem ersten Rang. Wenn es um die Bewertung der Service-Qualität geht, ist die Silvretta Arena Samnaun mit 97,91 Punkten nahe an der Perfektion. Einen ähnlichen Wert erreicht auch die Aletsch Arena. Betrachtet man die Kategorie „Value“ – also das Preis-Leistungsverhältnis – so setzt sich die Silvretta Arena an die Spitze der Auswertung. Darüber hinaus kann das Ski-Gebiet den Siegertitel in der Sparte Wellness für sich verbuchen.

Zur Untersuchung: Analysiert wurden Hotelbewertungen in Alpenorten im Raum Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz. Voraussetzung war eine Mindestanzahl von 500 Hotel-Gästebewertungen. Der untersuchte Zeitraum umfasste die Zeitspanne von Oktober 2018 bis April 2019.




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Kommentare:
Anton | 2019-12-09 | 12:34
Vielen Dank für diese Umfrage. Sehr zu beachten ist, dass es am Grünten keinen Liftbetrieb in diesem Zeitraum gegeben hat. Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass es auch eine starke Nachfrage im Bereich des ruhigen Wintersports gibt, abseits von Liften und Alpinbetrieb. Hierbei hoffe ich sehr, dass die Gemeinde Rettenberg diesem Trend folgt und dessen Potenzial wahrnimmt. Aktuell gibt es leider einen Investor der das stillgelegte Skigebiet ausbauen möchte, besonders der dadurch entstehende Sommerbetrieb macht vielen in der Region große Sorgen. Sehr hoffe ich, dass die Politik und der Investor sich besinnt. Wie diese Umfrage zeigt, ist es schließlich die stille Natur und die sehr gute Gastronomie was die Besucher vor Ort gefällt.
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