Poma bringt mit der Seilbahn „Angelo“ in Ajaccio eine neue Dimension der urbanen MobilitätPOMA, Hersteller und technischer Partner des Projekts, hat die Seilbahn „Angelo“ für die Stadtgemeinschaft Ajaccio (CAPA) entwickelt. Die Anlage wurde am Samstag, den 18. Oktober, im Beisein des Bürgermeisters von Ajaccio, Stéphane SBRAGGIA, des Präfekten von Korsika, Eric JALON, und des POMA-Präsidenten, Fabien FELLI, feierlich eröffnet. Diese 3 Kilometer lange urbane Seilbahnlinie bedient vier multimodale Stationen. Sie verbindet das neue Krankenhaus, Schulen, Sporteinrichtungen und das Einkaufszentrum Mezzavia. Mit einer Kapazität von 1.500 Personen pro Stunde und Richtung ist die Seilbahn „Angelo“ leise und energieeffizient. Sie soll den Alltag der Einwohner von Ajaccio verbessern, indem sie eine alternative Verkehrsmöglichkeit bietet und zur Verringerung des städtischen Verkehrs beiträgt. EIN AMBITIONIERTES PROJEKT FÜR DEN BALLUNGSRAUM AJACCIO Das Projekt der Seilbahn „Angelo“ begann offiziell im März 2022 mit der Unterzeichnung des CREM-Vertrags zwischen CAPA und dem Hersteller POMA. Nach einer zweijährigen Studien- und Vorbereitungsphase begann der Bau im März 2024. Ein Konsortium aus lokalen und regionalen Fachleuten – darunter POMA, Egis Rail, Raffalli, Groupe Rocca und CAPO Architectes – wurde aufgrund seiner technischen Expertise und Ortskenntnis mit der Durchführung des Projekts betraut. Die Seilbahn wurde im Rahmen der POMA-Initiative LIFE R’way entwickelt und basiert auf nachhaltigen und innovativen Prinzipien. Sie ist darauf ausgelegt, über ihren gesamten Lebenszyklus – von der Planung bis zum Betrieb – eine geringe Umweltbelastung zu haben. Die kompakte Bauweise und die optimierte Streckenführung minimieren den Eingriff in Natur- und Wohngebiete. Die Bauphasen wurden so geplant, dass Umweltauswirkungen so gering wie möglich bleiben. Jede architektonische Entscheidung wurde mit Blick auf die Landschaftsgestaltung getroffen – von grün gestrichenen Stützen über Kabinen mit kaiserlichen Bienenmotiven bis hin zu einer Beleuchtung, die sich an die Topografie des Standorts anpasst. Dieser Ansatz, der Innovation, Nachhaltigkeit und Landschaftsintegration verbindet, zeigt POMAs Engagement, eine effiziente und umweltfreundliche Seilbahn zu schaffen, die perfekt in ihre Umgebung passt. Die Seilbahn „Angelo“ ist Teil des umfassenden Entwicklungsplans der Stadt Ajaccio, der darauf abzielt, die Mobilität zu verbessern und sich verändernde Stadtviertel wie Mezzavia, Stiletto, Finosello, Saint-Joseph und La Citadelle miteinander zu verbinden. Mit mehr als 45.000 Fahrzeugen, die täglich den östlichen Stadteingang passieren, leidet das Gebiet unter erheblichem Verkehrsaufkommen. In diesem Kontext bietet die Seilbahn eine echte Alternative zum privaten Pkw und verbindet Mezzavia, das Viertel Saint-Joseph und die Küste in nur 12 Minuten. Mit einer Kapazität von 1.500 Passagieren pro Stunde und Richtung ergänzt sie das bestehende öffentliche Verkehrsnetz und fördert die Intermodalität durch Anbindungen an Busse, Shuttles und Park-&-Ride-Anlagen. Die Installation von „Angelo“ ist ein echter Motor der städtebaulichen Transformation: Sie steigert bereits jetzt die wirtschaftliche und touristische Attraktivität der Region Ajaccio, erschließt neue Stadtteile, reduziert Lärm- und CO₂-Emissionen und verbessert die Lebensqualität der Bewohner. Schließlich wurde die neue Seilbahn „Angelo“ so konzipiert, dass sie den Nutzern das bestmögliche Erlebnis bietet. Das Ein- und Aussteigen an den Stationen wurde erleichtert und sicherer gestaltet, mit angepasster Geschwindigkeit und leisem Betrieb für maximalen Komfort. Die Kabinen verfügen über große Fenster, die Panoramablicke auf Stadt und Küste ermöglichen. Barrierefreiheit hat Priorität – es gibt Einrichtungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Kinderwagen. Fahrradhalterungen fördern die Intermodalität – ein wesentlicher Bestandteil moderner urbaner Mobilitätskonzepte. Wie bei allen POMA-Projekten bleibt das Ziel dasselbe: allen Fahrgästen eine komfortable, sichere und umweltfreundliche Reise zu ermöglichen. VON DER PLANUNG BIS ZUM BETRIEB: POMA GARANTIERT DIE KONTINUITÄT DES SERVICE Neben der Planung wird POMA das System über seine Tochtergesellschaft SECA in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen zehn Jahre lang betreiben und warten. Dadurch entstehen 28 direkte Arbeitsplätze, wobei während der Betriebszeiten stets sechs Mitarbeitende im Dienst sind. Die wichtigste Herausforderung besteht darin, eine optimale Qualität und Kontinuität des Service für die Nutzer zu gewährleisten. POMA arbeitet mit AFPA Corse und France Travail zusammen, um qualifizierte Techniker nach einem speziellen Schulungsplan zu rekrutieren und auszubilden. Dieser Ansatz trägt gleichzeitig zur lokalen Beschäftigung bei, indem er die Kompetenzen und die Präsenz von Fachkräften in der Region stärkt. POMA – WELTMARKTFÜHRER FÜR URBANE SEILBAHNSYSTEME IN FRANKREICH UND INTERNATIONAL Dank seiner weltweiten Expertise im Bereich Seilbahntechnik hat POMA die Seilbahn „Angelo“ entworfen und gebaut und bietet den Einwohnern von Ajaccio einen zuverlässigen, innovativen und nachhaltigen Service. POMA ist international für seine Kompetenz im urbanen Seilbahntransport anerkannt und hat weltweit zahlreiche Systeme entwickelt – maßgeschneiderte Lösungen für Städte, die Mobilität, Ökologie und Effizienz in Einklang bringen möchten. In Lateinamerika ist POMA zu einem zentralen Akteur der urbanen Mobilität geworden, mit Anlagen in Santo Domingo (Dominikanische Republik) und Guayaquil (Ecuador). Auch Frankreich steht dem in nichts nach: Projekte wie die Seilbahn Téléo in Toulouse und die Papang-Seilbahn in Saint-Denis de la Réunion wurden von den Einwohnern voll angenommen und sind heute fester Bestandteil des Stadtbildes. Laut Fabien FELLI, Präsident von POMA: „Ajaccio markiert eine neue Etappe in der Entwicklung des Seilbahnverkehrs in Frankreich, und wir sind stolz darauf. Den Bau einer solchen Infrastruktur in nur 18 Monaten zu realisieren, zeigt, dass es mit politischem Willen, einem starken Konsortium und engagierten Teams möglich ist, konkrete Lösungen zu schaffen, die den Alltag der Menschen verändern. Letztlich verkörpert ‚Angelo‘ die Schaffung einer dauerhaften Verbindung – zwischen Räumen und zwischen Menschen.“ |





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