Gstaad und Climeworks ermöglichen Wintersportlern sich für das Klima stark zu machen

Der Klimawandel ist wohl die grösste Herausforderung unserer Zeit und macht sich auch im Wintersport bemerkbar. In der Schweiz ist die Nullgradgrenze im Winter bereits gestiegen und immer mehr Skiresorts setzen auf Schneekanonen, um ihre Pisten zu präparieren. Es stellt sich die Frage, ob Skifahren künftig nachhaltig vertretbar ist. In dieser Wintersaison können erstmals auch Wintersportler einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten, was die neue Kooperation zwischen der Destination Gstaad und Climeworks demonstriert.

Als eine der beliebtesten Skiregionen der Schweiz setzt sich die Destination Gstaad schon lange für einen bewussten Umgang mit Ressourcen und für eine intakte Natur ein. Nun hat Gstaad für die Skisaison 2020/21 eine Kooperation mit dem Schweizer Unternehmen Climeworks geschlossen. Climeworks ist Marktführer für Direct Air Capture – eine Technologie, mit der CO2 direkt aus der Luft entfernt werden kann.

CO2 Entfernung, oder «Carbon Dioxide Removal», ist eine wichtige Lösung zur Erreichung der globalen Klimaziele. Um die Erderwärmung auf 1.5°C zu begrenzen, müssen die aktuellen Emissionen nicht nur drastisch reduziert werden. Zusätzlich müssen aktiv mehrere Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr aus der Atmosphäre entfernt werden. Nur so können historische und schwer vermeidbare Emissionen rückgängig gemacht und eine Nettonull-Bilanz erreicht werden.

Durch die neue Kooperation wird Climeworks’ Carbon Dioxide Removal Lösung den Skifahrern in Gstaad zugänglich gemacht: Auf den Skipässen sind CHF 5 Depot, welche die Besucher normalerweise zurückfordern können. Neu können sie die CHF 5 für Climeworks’ Carbon Dioxide Removal ausgeben und dabei 5kg CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre entfernen lassen. Somit helfen sie, nach den Ski-Aktivitäten einen positiven Beitrag für das Klima zu leisten.

«Climeworks bietet innovative und nachhaltige Lösungen, welche sich für die Entwicklung der Destination Gstaad hervorragend eignen. Nämlich die Kompensation von Treibhausgasemissionen, die aktuell technisch noch nicht vermeidbar sind. Die Kooperation ist ein erstes Pilotprojekt, das zukunftsweisend für die Destinationsentwicklung sein soll», sagt Michel Hediger, Produktmanager Gstaad Marketing.

«Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Destination Gstaad. Ich bin selbst leidenschaftlicher Wintersportler und freue mich daher umso mehr, dass wir anderen Wintersportlern die Möglichkeit geben können, Gutes für das Klima zu tun», sagt Christoph Gebald, Co-CEO und Co-Gründer von Climeworks.