seilbahn.net | Themenbereiche | Pisten | 2021-03-23

Pistenbully: Eine nachhaltig erfolgreiche WM

Das OK der Nordischen WM in Oberstdorf hatte es sich bei der Planung des Großevents zur Aufgabe gemacht, möglichst nachhaltig für Sport, Tourismus und Umwelt zu handeln. Eine große Rolle spielte dabei die Präparierung von Loipen und Schanzenanlagen. Mit von der Partie war deshalb auch der PistenBully 600 E+ mit neuester Abgastechnologie.

Großartige Loipen - niedrige Emissionen

Die Präparation der WM-Anla¬gen mit dem PistenBully 600 E+ definierte in Oberstdorf neue Standards für einen nachhaltigen Loipenbetrieb. Schließlich stoßen diese Fahrzeuge durch ihren diesel-elektrischen Antrieb wesentlich weniger Abgase aus und fahren erheblich leiser. Auch die Kombination mit SNOWsat kam bei den Verantwortlichen gut an. Das durchdachte Schneemanagement, das unter anderem konkrete Informatio¬nen zur Schneeverteilung liefert, deckte verborgene Einsparpotenziale auf. „SNOWsat ist die Basis für eine klare Kommunikation. So konnten wir die Arbeitsabläufe und Fahrwege optimieren, damit Zeit sparen und den Kraftstoffverbrauch bei der ganzen Flotte deutlich reduzieren“, bestätigt Fidel Joas, verantwortlich als Chef Sport Langlauf für die Loipen und die Sportorganisation der NWM 2021.

Loipenspurgerät der Extraklasse

Eigens für die Nordische WM entwickelte Kässbohrer die AlpinFlexFräse weiter: eine extra breite Geräteschiene mit 4-fach-Loipenspurgerät garantiert den von der FIS vorgegebenen Mindestabstand zwischen den Loipenspuren. Das feinere Cordprofil sorgt für mehr Stabilität im Wettkampf und damit schnellere und sicherere Sprints. Das kam bei Athleten und beim Präparierern gleichermaßen gut an: Erich Dressel, seit vielen Jahren Fahrer bei den Sportstätten Oberstdorf: „Diese Spurfräsen sind ein Quantensprung! Mit ihnen war das Spuren entsprechend der strengen Vorgaben ganz einfach.“

„Das beste Team der Welt“

Doch Technik allein ist nicht alles. „Wir haben extreme Bedingungen, das muss man ehrlich sagen. Das ist für jeden Veranstalter eine Herausforderung“, stellte Bundestrainer Peter Schlickenrieder angesichts der hohen Temperaturen fest. Für Erich Dressel und seine Kollegen war der extrem weiche Schnee eine spannende Herausforderung: „Den Nassschnee haben wir komplett mit technischem Schnee überzogen. Und dann braucht es halt Knowhow und die richtige Einstellung der Fräse, damit wieder eine feine Schneefläche und griffige Schneestruktur rauskommt. Wir haben auf jeden Fall viel Lob für unsere Strecken bekommen!“ Das kann Peter Schlickenrieder nur bestätigen: „Diese Hitze ist eine Komponente, die man nicht oft hat.“ In Oberstdorf gebe es aber „das beste Team weltweit“, um die Loipen zu präparieren.




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