Deutsche Seilbahnen und Nachhaltigkeit gehören zusammenDas Thema Nachhaltigkeit ist aus gutem Grund in aller Munde und hat auch bei den deutschen Seilbahnen eine hohe Priorität. Schon seit langem versuchen sie, den bestmöglichen sozialen, ökonomischen und ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Als Transportmittel für Jedermann, auch prädestiniert für Menschen mit Behinderungen und körperlichen Einschränkungen, Senioren und Familien mit kleinen Kindern, ermöglichen die Seilbahnen Teilhabe und Inklusion und schaffen so gelebte soziale Nachhaltigkeit. 5,1 – das ist der Wertschöpfungsfaktor, der Seilbahnen zu Motoren in den Regionen macht, d.h. 1 Arbeitsplatz bei den Seilbahnen schafft bzw. sichert 5,1 Arbeitsplätze in der Region. Diese nachhaltige Wirtschaftlichkeit verhindert Abwanderung aus strukturschwachen Gebieten und reduziert Pendeln. Die Umwelt ist das wertvollste Gut, das die Seilbahnen als Kern ihrer Existenz schützen und erhalten wollen. Viele Maßnahmen wurden bereits ergriffen. „Auch hier beweist die Branche ihre Innovationskraft. Das Bemühen um den Erhalt der grandiosen Berglandschaft und einer intakten Natur liegt in unserem ureigenstem Interesse und ist für uns essentiell. Ich glaube, dass wir mit den Seilbahnen ein Produkt anbieten, das in vielen Bereichen bereits auf Nachhaltigkeit setzt und auch zukünftig sehr viel Potential bietet“, so Christine Kury, Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Seilbahnen. Seilbahnen sind wahre Pioniere der E-Mobilität, seit jeher werden sie größtenteils elektrisch angetrieben. Ihre Lage birgt dabei ein großes Potential zur Produktion von erneuerbaren Energien wie Wasserkraft und Sonnenenergie:
Auch im Bereich Energieverwertung und -einsparung gibt es überzeugende Ansätze:
Seilbahnen übernehmen landschaftsschützende Maßnahmen:
Besonderes Augenmerk liegt beim Thema Nachhaltigkeit auf der Gästeanreise. Die deutschen Seilbahnen setzen sich permanent für eine noch bessere, direkte Anbindung an den ÖPNV ein:
Die Seilbahnen verstehen Nachhaltigkeit als Prozess, der laufend weiterentwickelt werden muss und ihr Handeln auch in Zukunft prägt. Hintergrundinformation: Der Energiebedarf pro Gast an einem Skitag mit Seilbahnen, Pistenpräparierung etc. beträgt 18 kWh, genauso viel Energie benötigt ein Mittelklasse-PKW mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 Litern für eine Strecke von 22 km. Die bayerische Alpenfläche umfasst 4.400 km². Davon werden 37 km² oder 0,8 % zeitweilig als Pistenfläche genutzt.
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