seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2021-12-16

Salzburger Skigebiete: Bestens vorbereitet in den Winter

Nach einem „abgespeckten“ Saisonstart in der ersten Dezemberwoche nehmen Salzburgs Skigebiete nun den Großteil ihrer Anlagen in Betrieb. Das Um und Auf für eine erfolgreiche Wintersaison bleiben geöffnete Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie eine weitreichende Reisefreiheit.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und freuen uns, dass nun endlich auch die Berggastronomie wieder aufsperren darf. Dank des reichlichen Schneefalls und der tiefen Temperaturen sind die Pisten optimal präpariert. In den Skigebieten gelten die bewährten Sicherheitsvorkehrungen, die auch im Vorjahr keine Cluster bzw. kein Infektionsgeschehen zugelassen haben. Nun ist es wichtig, dass eine längerfristige Planungssicherheit herrscht, um nicht weitere Gäste an das Ausland zu verlieren“, betont Dr. Erich Egger, Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft und Vorstand der Schmittenhöhebahn AG in Zell am See. Wie berichtet hatte etwa Südtirol bereits vor Wochen das gesamte wintertouristische Angebot geöffnet und hat viele Wintergäste angelockt. In der Schweiz war während der gesamten Coronazeit die Hotellerie immer aufgesperrt. „Ich appelliere an alle – Unternehmer wie Gäste – alles zu tun, damit wir im neuen Jahr nicht wieder vor der Situation des Zusperrens stehen. Eine Kontrolle mit Augenzwinkern darf es nicht geben!“, sagt Egger weiter.

Ähnlich äußert sich Veronika Scheffer von den Zauchensee Bergbahnen: „Die Stimmung ist gut und auch die Stornierungen in den Hotels haben sich in Grenzen gehalten. Nun starten wir optimistisch in die Saison und sind uns sicher, dass wir so wie im Sommer keine Infektionen in und rund um unsere Anlagen zulassen werden.“ Dies sei neben dem hohen Sicherheitsbewusstsein der Gäste – der Großteil kann den 2-G-Nachweis problemlos erbringen - vor allem auf die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen der Seilbahnen und Tourismusbetriebe zurückzuführen. Um noch besser durch den Winter bzw. die Pandemie zu kommen, fordert Scheffer alle noch nicht geimpften Personen zur Corona-Impfung auf. „Sie ist unser Ausweg aus der Pandemie und für ein positives Miteinander alternativlos.“

Der Zutritt in die Skigebiete ist nach den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen nur für Personen mit 2-G-Nachweis gestattet. Für Kinder bis zum zwölften Lebensjahr gibt es aktuell keine Covid-Nachweispflicht. Ab dem zwölften Lebensjahr gilt die 2-G-Regel, wobei diese auch durch den „Ninja Pass“, der an den österreichischen Schulen für Kinder und Jugendliche bis zur 9. Schulstufe ausgestellt wird, ersetzt werden kann. In den Ferienzeiten können schulpflichtige Kinder den „Ninja Pass“ mit einem PCR-Test ersetzen. Das Einhalten der 2-G-Regel im Skigebiet wird durch  weiterentwickelte Zutrittssysteme kontrolliert.

Online-Ticketing nutzen

Um Wartezeiten an den Kassen zu minimieren, wurde in vielen Skigebieten das Online-Ticketing für Skifahrer ausgebaut. Für alle, die bereits eine Keycard besitzen, ist das die einfachste Variante um an ihr Skiticket zu kommen. Der zu erbringende 2-G-Nachweis kann ebenso online erfolgen. „Mit dem Onlineticketing können Ansammlungen an den Bergbahnkassen vermieden und das ganze entzerrt werden“, erklärt Wolfgang Hettegger, Vorstandsvorsitzender von Snow Space Salzburg. Wer noch keine Keycard besitzt, kann den Onlineshop dennoch nutzen und sich die Keycard an den Pick-Up-Automaten abholen.

In geschlossenen Räumen wie auch in den Gondeln gilt FFP2-Maskenpflicht. Kinder ab dem vollendeten sechsten bis zum vollendeten 14. Lebensjahr dürfen einen eng anliegenden Mund-Nasen-Schutz tragen, Kinder unter sechs Jahren sind von der Maskenpflicht befreit. Die Berggastronomie ist anders als in der vergangenen Wintersaison wieder geöffnet – auch hier gilt nach den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen die 2-G-Regel.

Der Snow Space Salzburg (Alpendorf, Wagrain, Flachau, Flachauwinkl, Zauchensee) öffnet am 16. Dezember seine Pforten und startet in die Skisaison. Das bewährte Covid-19-Sicherheitskonzept wird auch hier fortgeführt, um bestmöglichen Schutz vor einer Infektion zu bieten.  Die Bergbahnen haben unter anderem ein eigenes Video mit Hermann Maier produziert, um Skigäste über die Präventionsmaßnahmen aufzuklären. „Das Aufnehmen des Skibetriebs wird von einem bewährten Sicherheitskonzept begleitet sein, das alle gesetzlichen Bestimmungen bestens umsetzt und darüber hinaus sinnvolle Maßnahmen vorsieht. In der vergangenen Saison wurde unser Konzept sehr gut von unseren Besuchern aufgenommen“, erläutert Hettegger. Im vergangenen Winter wurde keine einzige Infektion im Skigebiet gemeldet. Snow Space Salzburg wurde vom Internationalen Skiareatest zudem als Skigebiet mit dem besten Präventionskonzept.


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