seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2022-09-29

Bergbahnen Adelboden: Erfolgreiches Gschäftsjahr

Nicht zuletzt aufgrund des Wetters, welches im vergangenen Jahr gut gesinnt war, blickt man auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Im Sommer nutzten rund 83’000 Gäste das Angebot und generierten einen Verkehrsertrag Sommer von 1’198’000 Franken. Damit liegt der Sommer knapp unter dem Rekord-Sommer 2018, aber klar über dem Fünf- und Zehnjahres-Durchschnitt.

Das vor vier Jahren eingeführte Top4-Skiabonnement war im vergangenen Winter ein grosser Erfolg. Nach den schwächeren Corona-Wintern stieg die Nachfrage wieder auf frühere Werte, es wurden fast 39’000 Abonnemente verkauft. 

Was für das Top4-Angebot galt, trifft auch auf die Skiregion Adelboden-Lenk zu: Man kann von einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr und Verkehrseinnahmen von 36.3 Millionen Franken berichten.

Die Bergbahnen Adelboden AG kann deshalb einen Verkehrsertrag Winter von 12.03 Millionen Franken ausweisen. Dieser liegt gegenüber dem Ergebnis von 2018/19 um 163’000 Franken höher und ist damit ebenfalls ein neuer Rekord. Der Ertrag aus Angebote/Produkte belief sich auf insgesamt 968’000 Franken. Auch bei den Nebenerträgen wurde mit 889’000 Franken ein gutes Ergebnis erzielt.

Im Sommer 2021 nahm die geleistete Arbeitszeit leicht ab und liegt bei 31’629 Stunden. Die geleistete Arbeitszeit im Winter 2021/22 erhöhte sich auf 84’232 Stunden. Entsprechend beträgt der Personalaufwand 4.634 Millionen Franken. Gegenüber 2018 /19 (Vergleichsjahr ohne Corona) stiegen die Personalkosten um knapp 500’000 Franken. Je eine zusätzliche Stelle im Beschneiungsteam und im Pistenrettungsdienst sowie drei Teilzeitstellen im Marketing (240%) sind die Erklärung für diese Entwicklung. Es gilt hier jedoch festzuhalten, dass der heutige Marktauftritt am VogellisiBerg und in der Skiregion in Eigenregie erarbeitet wird und so ein höherer Verkehrsertrag (geringere Aufwendungen im Pool Adelboden) erzielt wird. Die Marketing-Abteilung erwirtschaftete 2021/22 zudem über 300’000 Franken an Werbeeinnahmen.


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