Parquery: Der Berg ruft. Aber wohin genau?

Sommer wie Winter zieht es Sportler und Erholungssuchende, Jung und Alt in die Berge. Das perfekte Bergerlebnis suchen sie alle. Doch das sieht für jede und jeden etwas anders aus. Wie genau? Das wollten die Gasteiner Bergbahnen wissen. Um ihren Gästen herausragende Urlaubserlebnisse zu bieten, setzen sie auf die gezielte Weiterentwicklung und Aufwertung ihrer Destination. 

Gastein im Salzburger Land ist bekannt für sein fabelhaftes Ski- und Snowboard-Angebot und gehört zu Österreichs grösstem Skiverbund, Ski Amadé mit 760 Pistenkilometern. Täglich empfängt es etwa 14-15.000 Gäste und ist nicht nur im Winter, sondern ganzjährig ein beliebtes Urlaubsziel.

Grund genug für die Gasteiner Bergbahnen, herauszufinden, was genau ihre Bergwelt herausragend macht und was Besucher anzieht. Damit bauen sie bestehende Stärken aus, finden neue Potentiale, können ihr Urlaubsgebiet strategisch weiterentwickeln und so für die Zukunft bereit sein. 

Was sind Besuchermagnete, wo ist es gerade ruhig, wird eine weitere Kasse gebraucht, greifen die Marketingmassnahmen, erreichen wir unsere Zielgruppen? Das waren nur einige der Fragen, die die Gasteiner Bergbahnen beschäftigten. 

Sie entschieden sich für die anonyme automatische Gästezahlen-Analyse der Schweizer Firma Parquery, um den Einblick in das Besucherverhalten zu gewinnen. Das Prinzip ist einfach: anhand von Kamerabildern werden mittels Bildanalyse und Künstlicher Intelligenz (KI) Personen gezählt. Dafür können auch jene Kameras genutzt werden, die oft ohnehin schon aus Sicherheitsgründen montiert sind. 

Seilbahntickets und Drehkreuze geben zwar Aufschluss über die Gästezahlen, aber die Tatsache, "dass jemand um 10 Uhr am Drehkreuz einsteigt, sagt uns nicht, was er auf dem Berg tut", sagt Matthias Egger, Stellvertretender Betriebsleiter der Schlossalmbahn "wir wollten vergleichen, wie viele Leute zu welcher Zeit an welchem Ort sind."

Mit Parquerys KI-Lösung konnte Gastein 12 bestehende Kameras nutzen, um die Besucherfrequenz an Schlüsselstellen des Resorts zu analysieren, z.B. im Kassenbereich, bei Talstationen, auf dem Spielplatz, dem See, einer Aussichtsplattform oder an den Ausgangspunkten der beliebtesten Wander- und Kletterrouten. Im 5-Minuten-Intervall wurde je ein Kamerabild zur Bestimmung der Auslastung analysiert und die Resultate in einem interaktiven Dashboard sowohl live als auch als Statistikauswertung angezeigt.

Jeder Einsatz von Kameras sollte wohlüberlegt und gerechtfertigt sein, und der Schutz der Privatsphäre sichergestellt werden. Kameraaufnahmen - und sei es nur Bilder - können berechtigte Bedenken hervorrufen. Das “OK” der Mitarbeiter war für die Geschäftsführung der Gasteiner Bergbahnen entscheidend. Obwohl “am Anfang viele skeptisch waren, hat es sich bewährt", betont Matthias Egger, “wir konnten die Zweifel durch umfassende und sinnvoll aufbereitete Informationen ausräumen.” Entscheidend für die Akzeptanz waren die Tatsachen, dass 

Zudem kommt der Besucherzähler sowohl Mitarbeitern als auch Gästen sogar schon vor dem Ticketkauf zugute: Das System kann Warteschlangen an den Kassen und Ansammlungen in bestimmten Bereichen beurteilen und Mitarbeiter bei Bedarf benachrichtigen. Ewig Warten an den Kassen, bevor es auf die Piste geht? Ein Relikt der Vergangenheit.

Das Schweizer Unternehmen Parquery ist führender Anbieter digitaler Lösungen für Parken, Verkehrsflussanalyse, Personenströme und Smart City. Mit kameragestützter Parkplatzüberwachung, sogenanntem Smart Parking, hat es sich weltweit einen Namen gemacht. Mittlerweile hat sich Parquery dank langjährigem Knowhows und Erfahrung auf verschiedenste Einsatzgebiete verzweigt und entwickelt maßgeschneiderte KI-Lösungen.