seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2023-05-08

Tourismus in Schladming-Dachstein sichert österreichweit rund 20.000 Arbeitsplätze

  • Aktuelle Studie des economixs Instituts für Wirtschafts- und Sozialforschung
  • Zusätzliche österreichweite Wertschöpfung von 612 Millionen Euro
Der Tourismus als Lebensader der Region Schladming-Dachstein treibt nicht nur den Wohlstand in der Region selbst voran, sondern sorgt für steiermarkweite und sogar österreichweite Wertschöpfungseffekte, wie eine aktuelle Studie des economixs Instituts für Wirtschafts- und Sozialforschung zeigt. Durchschnittlich entsteht durch den Tourismus in der Region Schladming-Dachstein österreichweit eine zusätzliche Wertschöpfung von 612 Millionen Euro.  

Die Entwicklung der Region Schladming-Dachstein steht seit Jahren im Zeichen des Tourismus. Wie weitreichend die ökonomischen Effekte sind, die durch den Tourismus in der Region angestoßen werden, macht nun eine aktuelle Studie deutlich. Der Public Value Report, der vom TVB Schladming-Dachstein gemeinsam mit der Raiffeisenbank Schladming-Gröbming in Auftrag gegeben wurde, untersucht die ökonomischen Impulse sowie die sozio-regionalen Effekte der gelebten Gastfreundschaft in der Tourismusregion Schladming-Dachstein im Beobachtungszeitraum 2019 bis 2023.

Die Nachfrage aus Tourismus- und Freizeitwirtschaft betrifft eine Vielzahl von Dienstleistungen und Gütern aus den unterschiedlichsten Produktionsbereichen. „Durch die von Gästen und Besucher:innen ausgelöste Nachfrage wird in zahlreichen regionalen Wirtschaftszweigen direkt Umsatz und in Folge daraus auch steiermarkweit und sogar österreichweit Wertschöpfung ausgelöst. Diese weitreichenden Effekte wollten wir sichtbar machen“, schildert TVB-Geschäftsführer Mathias Schattleitner. Konkret entsteht durchschnittlich eine jährliche Nachfrage von über einer Milliarde Euro in ganz Österreich – angestoßen durch den Tourismus in der Region Schladming-Dachstein.

Tourismus als Arbeitsplatzmotor

Außerdem werden durch den Tourismus in der Region Schladming-Dachstein direkt rund 3.600 Arbeitsplätze in touristischen Betrieben geschaffen. Die touristischen Betriebe wiederum beziehen Vorleistungen- und Investitionsgüter und setzen dadurch weitere Produktionsprozesse in Gang, wodurch indirekt weitere 3.600 Arbeitsplätze im Handel, Handwerk und Dienstleistungen in der Region entstehen. Die Vorleistungslieferanten beziehen ebenfalls Vorleistungen, die zu neuen Produktionsanstößen führen, so dass Nachfrageimpulse entlang der gesamten Wertschöpfungskette ökonomische Effekte auslösen. „Über diese komplexen Wirtschaftskreisläufe werden zusätzlich 6.100 Arbeitsplätze in der Steiermark und 6.800 Arbeitsplätze in ganz Österreich geschaffen. In Summe sichert der Tourismus in Schladming-Dachstein österreichweit rund 20.000 Arbeitsplätze“, erläutert Studienautor Florian Schwillinsky.

Tourismus gestaltet Lebensraum

Wenn das touristische Angebot kontinuierlich verbessert wird, so trägt das neben sicheren Arbeitsplätzen und kontinuierlicher Wertschöpfung auch wesentlich zur steigenden Lebensqualität und Attraktivität des Lebensraumes für die Menschen, die hier leben bei. Denn die Attraktivität einer Region hängt untrennbar mit ihrem Angebot in den Bereichen Mobilität, Freizeit, Gesundheit und Kultur zusammen. „Die Einnahmen aus dem Tourismus tragen wesentlich dazu bei, dass moderne hochwertige Infrastruktur, attraktive öffentliche Verkehrsangebote und ein breites Gesundheitsangebot für alle Menschen in der Region geschaffen und finanziert werden können. Wir als Regionalbank sehen uns hier als Ermöglicher, um viele dieser Projekte auch in die Umsetzung zu bringen“, freut sich Herbert Kolb, Vorstandsdirektor der Raiffeisenbank Schladming-Gröbming.

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