Oberösterreichs Tourismus blickt optimistisch auf die kommende WintersaisonOberösterreich steht für familiären Wintersport Oberösterreichs Tourismus- und Freizeitwirtschaft kann auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken. „Rund 1,84 Millionen Ankünfte und 4,9 Millionen Nächtigungen verzeichnet die Tourismus-Statistik von Mai bis September 2023. Das sind 8,8 Prozent mehr Gäste und 5,1 Prozent mehr Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr. Ein erfreuliches Ergebnis, das sogar den bisherigen Rekordsommer 2019 übertrifft“, freut sich Wirtschafts- und TourismusLandesrat Markus Achleitner und blickt zuversichtlich dem Start der Wintersaison entgegen. Die beste Sommersaison aller Zeiten folgte auf den zweitbesten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen mit 1,14 Millionen Gästen und 3,07 Millionen Übernachtungen. Damit ist auch der Wintertourismus wieder auf den langfristigen Wachstumspfad zurückgekehrt. „17 Prozent mehr Wintergäste, 16 Prozent mehr Sommergäste und saisonübergreifend 20 Prozent mehr Nächtigungen innerhalb der letzten zehn Jahrebelegen eindrucksvoll die steigende Bedeutung der Tourismuswirtschaft für Oberösterreich, die zehn Prozent zum Bruttoregionalprodukt beiträgt und 41.000 Vollzeitkräfte im Bundesland beschäftigt“, unterstreicht Achleitner. Rund 39 Prozent der Nächtigungen in Oberösterreich entfallen auf die Wintersaison. Oberösterreich forciert die Nachwuchsarbeit Oberösterreichs Wintersportregionen nehmen innerhalb der international führenden Winterdestination Österreich die wichtige Rolle des kompakten und familiären Urlaubsziels mit kurzen Anfahrtswegen ein. „Rund 80 Prozent unserer Wintergäste kommen aus dem unmittelbaren Nahraum, vor allem aus Oberösterreich und Österreich, dem angrenzenden Deutschland und Tschechien. Wenn Österreich für die Premiumklasse des Winterurlaubs steht, ist Oberösterreich mit seiner schnellen Erreichbarkeit, seiner herzlichen Gastfreundschaft und den familienfreundlichen Angeboten die Kompaktklasse für den familiären Winterurlaub“, stellt Landesrat Achleitner fest und ergänzt: „Damit spielt Oberösterreich eine zentrale Rolle in der Nachwuchsarbeit. Viele Familien, Kinder und Jugendliche kommen in Oberösterreich erstmals mit dem Wintersport und mit der aktiven, gesunden Bewegung am Berg in Kontakt.“ Neue Unterkünfte, neue Angebote Investitionen in die touristische Infrastruktur sichern die Angebots-Qualität und sind Voraussetzung für die nachhaltig positive Entwicklung der Tourismuswirtschaft. Im ganzen Bundesland haben zuletzt neue Hotels und Beherbergungsbetriebe eröffnet oder stehen unmittelbar vor dem Betriebsstart, wie aktuell das „TRIFORÊT alpin.resort“ in Hinterstoder. Innovative Angebote stärken Wintertourismus Bei der Gestaltung neuer und innovativer Angebote setzen Oberösterreichs Wintersportgebiete auf die gezielte Belebung der Nebensaisonen, verbinden Skifahren mit alternativen Wintersportangeboten und gehen dabei in Richtung eines Ganzjahrestourismus am Berg. „Diese innovative Weiterentwicklung mit Blick auf ein wirtschaftlich tragfähiges ganzjähriges Freizeitangebot abseits der Trennung von Winter- und Sommersaison ist auch Teil der neuen Landes-Tourismusstrategie 2030, die wir ab 2024 gemeinsam umsetzen wollen“, bekräftigt Achleitner. Beispiele für aktuelle Produktneuheiten in den Wintersportgebieten sind:
Gemeinsame Winterkampagne bündelt Kräfte Auch im Winter 2023/24 bündeln Oberösterreichs Top-Skigebiete (Skiregion Dachstein West, Freesports Arena Dachstein Krippenstein, Feuerkogel, Kasberg. Hinterstoder, Wurzeralm und Hochficht), die Tourismusverbände DachsteinSalzkammergut, Pyhrn-Priel, Traunsee-Almtal und Böhmerwald und Oberösterreich Tourismus ihre Kräfte, um mit einer gemeinsamen Kampagne Gäste für Winterurlaub in Oberösterreich zu begeistern. In enger Abstimmung wird ein breit angelegtes Paket an Marktmaßnahmen in den zentralen Herkunftsmärkten Österreich, Deutschland, Tschechien und in den Niederlanden umgesetzt. Mag. Andreas WINKELHOFER, GF Oberösterreich Tourismus: Nach einem erfolgreichen Tourismusjahr 2023 stehen die Chancen gut, dass sich die positive Entwicklung auch im Winter 2023/24 fortsetzt. Aktuell zeigt sich der Trend, dass die Weihnachts- und Semesterferien in Oberösterreichs Urlaubsregionen bereits gut gebucht werden. Freie Kapazitäten sind allerdings noch verfügbar. „Wir wollen den Schwung aus den letzten Monaten in die jetzt beginnende Wintersaison mitnehmen. Für den wichtigsten Auslandsmarkt zeigt etwa die Deutsche Reiseanalyse 2024, dass ein Drittel der Deutschen feste Reiseabsichten für den kommenden Winter haben – mit einer weiteren Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Dabei liegt Österreich stabil im vorderen Feld der beliebtesten Auslandsreise-Ziele der Deutschen. Unsere Gäste sind angetrieben von der Sehnsucht nach Natur, Erholung und Freiraum. Diese Sehnsucht wollen wir stillen und möglichst viele Urlauberinnen und Urlauber für den Winter in Oberösterreich begeistern“, erklärt Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. Dabei profitiert Oberösterreich von der Vielfalt seiner Winterangebote für unterschiedliche Bedürfnisse und Zielgruppen. „Heute die Abfahrt auf der perfekt präparierten Piste. Morgen eine Schneeschuhwanderung, eine Skitour oder Rodeln. Und danach Entspannung in der Therme, ein gemütlicher Bummel über den Weihnachtsmarkt oder der genussvolle Tagesausklang mit regionalen Spezialitäten. Jeder Gast kann seinen Urlaub zur persönlichen Auszeit gestalten, seinem Aufenthalt eine individuelle Note verleihen“, führt Winkelhofer aus. Die Kampagne für die Wintersaison 2023/24 setzt auf Radiospots, reichweitenstarke PR-Maßnahmen, Online- und Videomarketing sowie Infoscreens in Öffentlichen Verkehrsmitteln um die Sichtbarkeit und Präsenz Oberösterreichs als WinterurlaubsDestination zu stärken. Eine interaktive Landingpage führt potenzielle Gäste spielerisch auf ihr persönliches Angebot für den Winterurlaub in Oberösterreich hin. „Die bewährt gute Kooperation und Zusammenarbeit der Tourismuspartner schafft Synergien und stärkt die gemeinsame Botschaft. Kooperationen mit starken Partnern aus Wirtschaft und Sport erschließen uns zusätzlich neue Zielgruppen und wirken mit ihren eigenen Kanälen als starke Multiplikatoren“, betont Winkelhofer. Wien sucht die Oberösterreich-Skifahrer Gemeinsam mit Fischer Ski startet Oberösterreich Tourismus Mitte November die neu konzipierte Promotion Aktion „Finde den Skifahrer“ im wichtigen Zielmarkt Wien. Mehrere Skifahrer/innen werden dabei voll adjustiert und von Fischer ausgerüstet in der Wiener Innenstadt unterwegs sein. Promotor/innen machen auf die Aktion aufmerksam, verteilen Glühmost und Werbematerial und geben Hinweise. Fischer Ski verstärkt die Reichweite der Aktion über seine eigenen Kommunikationskanäle. Wer die Skifahrer/innen findet, bekommt die Chance, Winterurlaube in Oberösterreich oder Skiausrüstungen von Fischer zu gewinnen. Eine Markenkooperationen inklusive Gewinnspiel mit einer Gesamtreichweite von rund zwei Millionen Kontakten wird im Jänner 2024 mit BIPA Österreich umgesetzt. Online-Banner auf der BIPA-Website, Newsletter- und Social Media Beiträge generieren zusätzliche Reichweite für die Kampagnen-Inhalte. Im Markt Tschechien werden die Marktmaßnahmen für Winterurlaub in Oberösterreich durch eine Kooperation inklusive Gewinnspiel mit dem größten Einkaufszentrum Südböhmens IGY Centrum in Budweis verstärkt. In der Vorweihnachtszeit von Mitte November bis Mitte Dezember können hier pro Tag rund 35.000 Besucher/innen erreicht werden. Die bestehenden Kooperationen bei Sommer- Trainingslagern mit den deutschen Bundesligaclubs Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt werden im Winter ausgebaut, um über die Kanäle der Clubs und bei Promotion-Aktionen an Spieltagen für Winterurlaub in Oberösterreich zu werben. Urlaubsgäste aus dieser Regionerhalten pünktlich zu Beginn der Wintersaison mit der neuen Direktflugverbindung von Düsseldorf nach Linz eine zusätzliche Anreiseoption. Die Fluglinie SkyAlps wird das Ruhrgebiet drei Mal pro Woche mit Linz verbinden, dazu kommen mehrere direkte Schnellzugverbindungen. Gastfreundlich, naheliegend, familienfreundlich Schulskikurse bringen Kinder und Jugendliche in Bewegung In der Kampagne wird die Positionierung von Oberösterreichs Top-Skigebieten als familiäre, naheliegende Destinationen für den Winterurlaub unterstrichen. Zusätzlich punktet Oberösterreich mit ehrlicher Gastfreundschaft, seiner schnellen und bequemen Erreichbarkeit und maßgeschneiderten Familienangeboten mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. „Mit der aktuellen Winterkommunikation für den Nahmarkt unter dem Motto ‚Sei gscheid, foa ned z’weid‘ richtet Oberösterreich die Aufmerksamkeit auf die kurze Anreise und die faire Preisgestaltung als zentrale Wettbewerbsvorteile und stellt Nachhaltigkeit und Familienorientierung in den Mittelpunkt. Denn Kinder, die heute mit ihren Familien zum Winterurlaub nach Oberösterreich kommen, können sich für die gesunde Bewegung in der Natur und im Schnee begeistern. Sie sind die Skifahrerinnen und Skifahrer und Winterurlauberinnen und Winterurlauber von morgen“, betont Winkelhofer die Wichtigkeit des Nachwuchs-Aufbaus für den Wintertourismus von morgen. Vor allem Schulskikurse sind eine Gelegenheit, Kinder und Jugendliche mit dem Wintersport vertraut zu machen. Insgesamt nehmen rund 12.000 oberösterreichische Schüler/innen an Schulskikursen teil. Oberösterreichs Tourismuswirtschaft kann in diesem Bereich mit innovativen Unterkunftskonzepten punkten. So hat etwa Georg Schürrer seinen Lindenhof in Spital am Pyhrn als „Jungendparadies“ positioniert. Schürrer betont die Wichtigkeit des Schulsports für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und bietet in seinem Betrieb „Erlebnispädagogische Bewegung“ als ganzjähriges Produkt an, mit Skifahren und Snowboarden als Hauptsportarten im Winter. Aus seiner Sicht hat der Wunsch, dass Kinder eine Wintersportwoche erleben können, in den letzten Jahren wieder massiv an Wert gewonnen. Den Nachwuchs von Anfang an für sportliche Bewegung zu begeistern hat positive Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft, die gesünder und aktiver wird. Wintersport fördert körperliche und psychische Gesundheit Denn Wintersport und insbesondere Sport im Schnee hilft uns Abstand vom Alltag zu gewinnen – und ist ausgesprochen gesund. Insbesondere für unser Gehirn, wie Neurowissenschaftlerin und Buchautorin Dr. Manuela Macedonia in der aktuellen Folge des Podcasts „Gehirn einfach erklärt“ ausführt: Bewegung im Schnee, wenn sie ein paar Stunden dauert, ist eine Wohltat für das Gehirn. Sie regt die Ausschüttung des Nervenwachstumsfaktors an. Wir können dadurch besser lernen, denken, entscheiden. Diese Wundersubstanz reduziert auch die Anfälligkeit für Depression und Demenz. Außerdem sind Skifahren sowie alle Arten der Bewegung im Schnee und in der freien Natur die Basis für eine hervorragende Durchblutung des Gehirns. Je besser sie ist, desto leistungsfähiger ist unser Denkorgan und wacher unser Geist. Bewegen wir uns regelmäßig ein bisschen außerhalb der Komfortzone – zum Beispiel auf einer Skitour oder beim Schneeschuhwandern – setzen sich Wachstumsprozesse in Gang, die Gefäße werden leistungsfähiger und neue werden gebildet. Nachhaltige Anreise in den Winterurlaub Als beispielhaftes Modell für die nachhaltige öffentliche Anreise zum Winterurlaub in Oberösterreich hat sich der ÖBB-Urlaubsexpress von Wien nach Hinterstoder, Windischgarsten und Spital am Pyhrn etabliert. Auch in der Wintersaison 2023/24 wird die Urlaubsregion Pyhrn-Priel vom 16. Dezember bis 6. April wird an den Wochenenden stressfrei mit dem Zug in nur zweieinhalb Stunden von der Bundeshauptstadt aus erreichbar sein. Ing. Helmut HOLZINGER, Vorstandsdirektor Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG und Fachgruppen-Obmann Seilbahnen WKO OÖ: Preiswerter Skisport für die ganze Familie Nachwuchs-Förderung sichert die Basis des Wintertourismus Oberösterreichs Skigebiete sind auf die Wintersaison 2023/24 gut vorbereitet. Der erste Schnee ist gefallen, sobald die Temperaturen sinken, startet die Beschneiung. „Wir sind zuversichtlich, bald in den Wochenendbetrieb starten zu können. Durch die neue Hössbahn in Hinterstoder – es wurden hier 23 Millionen Euro investiert – hat das Skigebiet in jeglicher Hinsicht gewonnen: die Kundinnen und Kunden sind zufrieden, die Bahn wurde super angenommen“, gibt Ing. Helmut Holzinger, Vorstand der HinterstoderWurzeralm Bergbahnen einen Ausblick auf den kommenden Skiwinter. Die Ticketpreise sind um durchschnittlich 7,5 Prozent gestiegen. Zum Zeitpunkt der Festlegung der Erhöhung stand die Inflation bei mehr als 10 Prozent. Viele der Besucher/innen kaufen die Tickets allerdings bereits online und sparen dabei 3 Euro. Damit kostet das Tagesticket in Hinterstoder 56 Euro und auf der Wurzeralm 53 Euro. Dazu haben Oberösterreichs Skigebiete mit den Saisonkarten, wie etwa der Sunnycard oder der Snow & Fun Card, seit langem gute und leistbare Produkte für Vielskifahrer/innen geschaffen, die jedes Jahr Zuwächse verzeichnen. Skifahren ab 13 Euro bei 20 Skitagen ist ein preiswertes Angebot für Familien. Flankiert werden diese Ticketvarianten durch eine Vielzahl an Aktionen, die gerne in Anspruch genommen werden, wie etwa die Familiensonntage auf der Wurzeralm. Eine bedeutende Rolle in der Nachwuchsförderung für den Wintersport spielen zudem die zahlreichen kleinen Skigebiete. Mit Tageskartenpreisen bereits ab 17 Euro sind siedie Nahversorger in Sachen Skisport für viele Familien aus Oberösterreich. „Wir sind davon überzeugt, dass Skifahren auch in der Zukunft zu den wichtigsten Standbeinen des Wintertourismus in Oberösterreichs Tourismusregionen zählt. Durch das kontinuierliche Miteinander aller involvierter Personen und Unternehmen wird sportliche Betätigung, Freude und Nachhaltigkeit gelebt. Besonders unsere Kinder sollen immer die Möglichkeit haben, ihre Leidenschaft entwickeln zu können – dabei müssen wir sie unterstützen. Unsere Gäste legen einen hohen Wert auf Qualität. Ziel muss es also sein, hier eine Balance zwischen Leistbarkeit und Finanzierbarkeit zu erreichen,“ so Holzinger. Photovoltaik und Bio-Nahwärme machen Wintersport nachhaltiger Das Thema Nachhaltigkeit ist für die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen bereits seit Jahren wichtig. Als touristischer Leitbetrieb in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel übernehmen die beiden Skigebiete eine wichtige Vorbildfunktion. Seit Jahrzehnten gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Natur- und Umweltschutz bei der Weiterentwicklung der Geschäftstätigkeit. Von öffentlichen Anreisemöglichkeiten bis zum ökologischen Fußabdruck, vom naturnahen Vorgehen bei Bauprojekten bis hin zur Verwendung von Ökostrom. In jüngster Zeit wurden rund 2.000 neue Bäume als Ersatzaufforstung für die gerodete Waldfläche im Zuge der Neuerrichtung der Hössbahn im vergangenen Jahr getätigt. Bis zum Jahr 2028 soll der Betrieb energieautark betrieben werden. Aus diesem Grund wird laufend in Photovoltaik investiert und weitere Energiequellen analysiert. „Für uns als Skigebietsbetreiber ist die Inbetriebnahme des Nahwärmekraftwerkes ein weiterer und wichtiger Schritt in die nachhaltige Zukunft einer gesamten Region. Durch die hohe Effizienz der Anlage ist eine Umstellung der Gastronomiebetriebe am Berg von Öl auf Bio-Nahwärme möglich. Eine Pionierleistung, die nur durch das kontinuierliche Miteinander aller involvierten Personen und Unternehmen möglich ist“, ist Holzinger überzeugt. Mag. Franz FÖTTINGER, CEO Fischer Sports GmbH: Top Infrastruktur und Innovationen für den Skiwinter Förderung für den Skisport als identitätsstiftendes Kulturgut Österreich wird auf der ganzen Welt mit Skifahren in Verbindung gebracht. „Neben allen Stakeholdern – vom Tourismus über die Seilbahnwirtschaft, bis zur Skiindustrie steht insbesondere auch die Politik in der Verantwortung, den Skisport als identitätsstiftendes Kulturgut zu fördern und zu seiner Weiterentwicklung beizutragen. An dieser Stelle gilt mein herzlicher Dank der Unterstützung durch Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. Die kostenlosen Lifttickets für Wintersportwochen im Land Oberösterreich können da nur ein Anfang sein. Am Ende des Tages sollte der Nachwuchs in ganz Österreich die Möglichkeit bekommen, gratis Skizufahren, so wie dies auch für viele andere Sportarten möglich ist“, sagt Mag. Franz Föttinger, CEO der Fischer Sports GmbH. Warum kennt man Österreich auf der ganzen Welt als „Skination“? Einerseits auf Grund des Erfolgs österreichischer Sportler/innen. An dieser Stelle kommt Fischer und die gesamte österreichische Skiindustrie ins Spiel, die stattliche Ressourcen in Entwicklung und Rennlauf steckt. Mindestens ebenso wichtig für Österreichs Ruf als Skination Nummer eins ist die Seilbahnwirtschaft. Die Pisten und Bahnen in Österreich – und insbesondere auch in Oberösterreich - sind die besten der Welt. Nach Qualität und Schneesicherheit hat die Branche zuletzt stark in Nachhaltigkeit investiert um damit ihren Vorsprung weiter ausgebaut. Winter- und Skisport als Wirtschaftsfaktor In Österreich haben Winter- und Skisport eine sehr starke volkswirtschaftlicheBedeutung. „Mehr als 250.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben von der Winterund Skisport-Branche in unserem Land. Der Outdoor- und Mountain-Sport – und damit auch der Skisport – ist weltweit auf Wachstumskurs und zeigt auch mittelfristig einen positiven Trend. Es gibt weltweit circa 50 bis 60 Millionen Skiläuferinnen und Skiläufer, der Markt wächst wieder. Es gibt eine steigende Anzahl an ‚Returnees‘ und auch die wachsende Zahl der ‚Neueinsteiger‘ und ‚Neueinsteigerinnen‘ lässt uns positiv in die Zukunft blicken. In der Gesellschaft gewinnt erfreulicherweise der Winterurlaub und damit der Skisport als solches noch mehr an Wichtigkeit und Bedeutung“, fasst Föttinger zusammen. Optimistische Aussichten für die Skiindustrie Erfreulich ist, dass sich die Lieferketten wieder stabilisiert haben. Dies hat zur Folge, dass wieder alle Modelle ausreichend zur Verfügung und beim Sporthändler des Vertrauens bereits jetzt bereitstehen sollten. Die Innovationen kommen weiterhin stark über den Skischuhbereich. Nach besser „gehbaren“ Sohlen und der Inspiration aus dem Skitourenbereich, ist die neue Skischuhgeneration Performance orientiert und mit BOA® Verschlusssystem ausgestattet. Der Skitourensport hat im letzten Jahr bedingt durch den milden Winter etwas gelitten. „Wir gehen jedoch davon aus, dass sich der Sport fest etabliert hat und dieser Trend nachhaltig sein wird. Der Skitourensport ist ‚gekommen, um zu bleiben‘. Die Infrastruktur im Nahbereich der Pisten gibt dem Sport immer mehr Breite“, ist Föttinger überzeugt.
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