Axess SMART GUARD: Innovative Software deckt die unrechtmäßige Weitergabe von Skitickets aufDas Weitergeben von Skitickets zwischen Privatpersonen „unter der Hand“ gilt vielfach als Kavaliersdelikt – zum Nachteil der Bergbahnunternehmen, bei denen diese „gelebte Praxis“ Jahr für Jahr zu spürbaren wirtschaftlichen Einbußen führt. Mit der neuen Software SMART GUARD bietet Axess nun eine einfach umsetzbare und 100 % datenschutzkonforme Lösung, die Ticket-Betrug einen effektiven Riegel vorschiebt. Ein Testbetrieb im italienischen Skigebiet Le Melette bestätigt dies mit beachtlichen Ergebnissen. Grundsätzlich sind es zwei Gründe, die Ticket-Betrug in vielen Skiregionen zu einer Art „Volkssport“ machen: fehlendes Unrechtsbewusstsein bei den Skifahrern und bisher wenig praktikable Kontrollmöglichkeiten bei den Bergbahnen. Mit der neuen Software Axess SMART GUARD erhalten die Betreiber von Skigebieten nun eine einfach umsetzbare Lösung, um dies dauerhaft zu ändern. Einfaches Grundprinzip: Automatisierter Vergleich von Fotos Im Kern ist SMART GUARD eine von Axess entwickelte Software, die unkompliziert in bestehende Axess-Systeme integriert werden kann. Das Grundprinzip von SMART GUARD ist relativ einfach: Immer wenn eine Person das Gate beim Zutritt zur Seilbahn durchschreitet, wird ein Foto dieser Person gemacht und dem Skiticket zugeordnet. Axess SMART GUARD gleicht die erstellten Aufnahmen untereinander ab und stellt fest, ob zwischen den Bildern genug Ähnlichkeit besteht. Datenschutzkonform – keine biometrischen Daten! Dabei erhebt und speichert Axess SMART GUARD keine biometrischen Daten – was den Einsatz im Hinblick auf die europäischen Datenschutzbestimmungen wesentlich vereinfacht. Das System analysiert mithilfe von Algorithmen das Aussehen der jeweiligen Person auf dem Foto anhand von rein optischen Merkmalen; also beispielsweise anhand von Farben, Formen, Mustern und Proportionen. Dank KI-Unterstützung lernt Axess SMART GUARD permanent hinzu und optimiert sich laufend. Nicht verwertbare Fotos, die keinen sinnvollen Vergleich erlauben – etwa weil zu viele Menschen darauf zu sehen sind – werden von vornherein aussortiert. Wann die Fotos gelöscht werden, entscheiden allein die Skigebiete. Üblicherweise werden die Aufnahmen so lange gespeichert, solange der jeweilige Skipass gültig ist. In besonderen Fällen ist eine längere Aufbewahrung der Fotos durchaus sinnvoll und kann vom System separat definiert werden, zum Beispiel bei einem aufgedeckten Ticket-Betrug. Am Ende entscheiden die Bergbahn-Mitarbeiter Einer der zentralen Vorteile von Axess SMART GUARD ist der minimale Zeitaufwand, mit dem die unrechtmäßige Doppelverwendung der Tickets aufgedeckt werden kann. Um die anfallenden Datenmengen für die Seilbahn-Mitarbeiter effizient aufzubereiten, erstellt SMART GUARD eine sortierte Liste. Auf dieser ist angeführt, wie hoch die Übereinstimmung bei den Fotos ist, die einem bestimmten Skiticket zugeordnet sind. Die Übereinstimmung der Fotos wird dabei mittels „Score“ ausgedrückt: Je näher der Score bei 1 liegt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ticket immer von derselben Person am Gate verwendet wurde. Je weiter der Score in Richtung null tendiert, desto mehr Unstimmigkeiten wurden entdeckt und desto wahrscheinlicher ist Ticket-Betrug. Ein Blick auf die schlechtesten Werte der Liste genügt, um zu erkennen, bei welchen Skifahrern es sich höchstwahrscheinlich um „schwarze Schafe“ handelt. Ob und welche Maßnahmen gegen diese Betrügereien ergriffen werden, entscheiden dann immer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seilbahnunternehmen. Erfolgreicher Praxistest in Familienskigebiet Vor der Markteinführung wurde Axess SMART GUARD im italienischen Familienskigebiet Le Melette umfassend getestet. Während der Testphase in der Skisaison 2023/2024 hat sich gezeigt, dass insgesamt etwas mehr als fünf Prozent der verkauften Skitickets „privat“ weitergegeben wurden – was anders ausgedrückt Ticket-Betrug bedeutet. Wie sich mithilfe von Axess SMART GUARD zudem herausgestellt hat, waren besonders Saisonpässe betroffen. Mehr als 15 Prozent der Saison-Tickets wurden mindestens einmal unerlaubt verwendet. „Dieses System, welches die beim Durchschreiten des Gates aufgenommenen Bilder analysiert, erwies sich als äußerst effizient und lieferte während des Wintertests hervorragende Ergebnisse“, erklärt dazu Mario Timpano, Mitglied des Vorstands des Skigebiets Le Melette. „Der durchgeführte Test bestätigte die Zuverlässigkeit und Genauigkeit dieser Technologie, welche die unberechtigte Weitergabe von Skipässen deutlich reduziert hat. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Einnahmen aus, sondern stellt auch eine gerechtere und sichere Verwaltung des Skigebiets sicher. Die sehr zufriedenstellenden Ergebnisse des Wintertests ermutigen uns, diesen Weg weiterzuverfolgen – mit dem Ziel, den Einsatz dieser Technologie in den kommenden Jahren weiter auszubauen." so Le Melette-Vorstand Mario Timpano abschließend.
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