seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2024-11-13

Gasteiner Bergbahnen: Skipass wird zum Erlebnisticket

Gasteiner Bergbahnen erweitern ihr Angebot und setzen bei Produkt- und Preisentwicklung auf Vielfalt und Flexibilität

Vom abwechslungsreichen Wochenprogramm auf und abseits der Piste über neue und flexiblere Stundenkarten bis hin zu neu ausgeschilderten Abfahrtshighlights auf der „Nord“ und „Infinity“ – Skigastein trumpft in einer besonders langen Wintersaison 2024/2025 mit attraktiven Angeboten auf. Im Fokus stehen dabei stets Klimaverträglichkeit und Ressourcenschonung, zu denen sich die Gasteiner Bergbahnen AG im Zuge eines vor zwei Jahren gestarteten und professionell begleiteten Nachhaltigkeitsprozesses verpflichtet hat.

Ganze 151 Betriebstage, vom 29. November bis 1. Mai, planen die Gasteiner Bergbahnen für den kommenden Winter – sofern das Wetter mitspielt. Durch den späten Ostertermin profitieren besonders Saisonkartenbesitzer:innen von einer extralangen Saison. Für Tagesgäste bringt der Winter 2024/2025 die Möglichkeit, stundenweise ihrem Sport nachzugehen, und das erstmals völlig ohne Vorgaben hinsichtlich der Einstiegszeit. „Unsere 2-, 3- oder 4-Stunden-Karten sind flexibel einsetzbar – die Gäste entscheiden, ob sie lieber am Vormittag oder am Nachmittag ins Pistenvergnügen starten wollen. Mit dem ersten Passieren des Drehkreuzes beginnt die Gültigkeit und auch nach Ablauf der Zeit ist die Talfahrt mit der Gondel immer inkludiert“, erklärt Andreas Innerhofer, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen. Dank Online-Shop skigastein.skiperformance.com und Dynamic Pricing winken Frühbucher:innen wieder attraktive Rabatte. Je früher gebucht wird, desto mehr kann beim Ticketpreis gespart werden. Später nähert sich der kontingentierte Online-Preis dem Kassenpreis an.

Wochenprogramm in Skigastein – jeden Tag ein neues Bergerlebnis

Bereits in der Vergangenheit haben die Gasteiner Bergbahnen bei ihrer Angebotsentwicklung Weitblick bewiesen und Attraktionen geschaffen, die auch Nicht-Skifahrer:innen ein einzigartiges Bergerlebnis ermöglichen. „Winterwanderwege, Aussichtsplattformen und unsere Hängebrücke werden sehr gut angenommen und gern genutzt. In diesem Winter stehen darüber hinaus die Aktivitäten am Berg im Mittelpunkt und wir haben ein Wochenprogramm geschnürt, das den ganzen Winter hindurch für wiederkehrende Highlights sorgt“, so Markus Papai, Bereichsleiter für Marketing und Kommunikation. Ob entspannte Auszeit am Berg bei einem Winterspaziergang mit kleinen Bewegungsübungen am Montagmorgen, Genusswanderung im Fackellicht am Dienstag, Gipfelblickwanderung am Donnerstag oder freitägliche Schneeschuhtour entlang des Zirbenzauber-Rundwanderweges am Graukogel – die von erfahrenen Guides geführten Wanderungen zeigen viele weniger bekannte Facetten der Gasteiner Bergwelt. Mit einer Skisafari am Montagnachmittag sowie dem beliebten Early Morning Skiing am Mittwoch komplettieren zwei Fixpunkte für Skifahrer:innen das Programm.

Die Nord und die Infinity Loop – Mythosstrecke trifft endlosen Pistenspaß

Skigastein ist das höchstgelegene Wintersportgebiet im Skiverbund Ski amadé. Zusätzlich zur hohen Schneesicherheit punkten die Gasteiner Berge auch mit einigen der längsten Abfahrten der Ostalpen. „Die Nord“ etwa beeindruckt mit einer Streckenlänge von über 10 Kilometern und einer Höhendifferenz von 1.441 Metern. Legendär ist auch das gleichnamige Rennen, das am 5. April 2025 wieder stattfinden und begeisterten Wintersportler:innen bei rund sechs Minuten Fahrzeit im Super-G-Stil alles abverlangen wird. Neben der „Nord“ setzt Skigastein mit der „Infinity Loop“ ein weiteres Hero-Produkt in Szene. Schlossalm und Stubnerkogel werden bei diesem Streckenverlauf über vier Abfahrten und mehr als 4.000 Höhenmeter miteinander verbunden. Wer möchte, nimmt darüber hinaus an einer digitalen Schnitzeljagd teil und holt sich als Belohnung ein Goodie an der Kasse ab.

Nachhaltigkeitsbericht: Umstieg auf HVO-Kraftstoff als Gamechanger

Vor kurzem veröffentlichten die Gasteiner Bergbahnen ihren Nachhaltigkeitsbericht 2023. Vor zwei Jahren hatte sich das Unternehmen zu einer wissenschaftlich begleiteten Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet, die einen 360- Grad-Blick auf den Seilbahnbetrieb, seine Bedeutung für den Tourismus und die Mobilität im Tal sowie die Rolle der Bergbahnen als Arbeitgeber wirft. Unterstützt und beraten werden die Bergbahnen auf diesem Weg zum einen von den Expert:innen der Terra Institute GmbH und zum anderen vom Tourismusforscher Professor Kurt Luger der Universität Salzburg. Neben der bereits erfolgten Inbetriebnahme zahlreicher Photovoltaikanlagen zur Erhöhung des Eigenstromanteils wird in der Wintersaison 2024/2025 mit dem umweltfreundlichen Treibstoff HVO ein weiterer Meilenstein erreicht. Die vollständige Umstellung aller Dieselfahrzeuge inklusive der Pistenraupen auf HVO trägt maßgeblich zur CO2-Reduktion bei und stellt die bisher erfolgreichste Nachhaltigkeitsmaßnahme der Gasteiner Bergbahnen dar. „Durch diese Umstellung, weitere Effizienzmaßnahmen, die Umrüstung des Fuhrparks auf Emobilität sowie Maßnahmen zur Steigerung der Gebäudeeffizienz durch den Einsatz erneuerbarer Energien erwarten wir uns bis 2025 eine Emissionsreduktion von 84 Prozent“, freut sich Andreas Innerhofer.

Nachhaltigkeitsprojekte der Gasteiner Bergbahnen AG im Überblick

Als Unternehmen, das in und mit der Natur arbeitet, sind sich die Gasteiner Bergbahnen ihrer Verantwortung für die Gasteiner Bergwelt bewusst und setzen kontinuierlich Schritte, um Besucher:innen ein nachhaltiges Bergerlebnis für Generationen zu ermöglichen. Um Ressourcen zu schonen, ohne dabei Abstriche bei der Pistenqualität machen zu müssen, setzen die Gasteiner Bergbahnen etwa auf effizientes Schneemanagement. Bei der Beschneiung kommen datengestützte Schneehöhenmessungen und Schneezäune zum Einsatz, um Schnee punktgenau produzieren und halten zu können. Auch die Förderleistung der Seilbahnen wird gezielt reguliert und orientiert sich an den jeweiligen Personenströmen, um Energieverluste zu vermeiden. Und im Sommer werden in Zusammenarbeit mit Partnern in der Land- und Forstwirtschaft Maßnahmen im Bereich Waldpflege, Aufforstung und Bodenaktivierung gesetzt. Bereits heute stammt die Energie, die das Skigebiet verbraucht, ausschließlich aus erneuerbaren Quellen. Neben dem zu 100 % zertifizierten Ökostrom, den die Gasteiner Bergbahnen von der Salzburg AG und dem E-Werk Bad Hofgastein beziehen, produziert die Liftgesellschaft ihren Strom zunehmend selbst.

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