Weltcup-Schladming: Mobile Flutlichtlösung für NachtriesentorlaufSeit 1997 ist das legendäre Nightrace in Schladming ein Fixpunkt im Ski-Weltcupzirkus und begeistert jedes Jahr tausende Fans. Der Nachtriesentorlauf, der 2025 bereits zum dritten Mal in Folge ausgetragen wird, hat sich mittlerweile als spannende Ergänzung etabliert. Für die optimale Ausleuchtung des oberen Streckenabschnitts des Riesentorlaufs wurde eine innovative, nachhaltige Lösung entwickelt: eine mobile Flutlichtanlage, die modernste LED-Technologie mit Flexibilität und Umweltfreundlichkeit vereint. Die Idee zu dieser Innovation stammt aus dem Hause Planai. Ein Expertenteam, bestehend aus Manuel Wöhrer, Reinfried Prugger, Daniel Gerhardter und Georg Knauß, entwickelte in enger Zusammenarbeit mit dem ÖSV, der Firma Philips und PS-Consulting aus Altenmarkt ein Konzept, das sowohl sportlichen Anforderungen als auch ökologischen Ansprüchen gerecht wird. Die mobile Anlage umfasst 11 Masten mit insgesamt 108 LED-Leuchtmitteln und liefert eine Lichtstärke von durchschnittlich 1.500 Lux. Für die Installation setzt die Planai auf umweltfreundliche Schraubanker anstelle von Betonfundamenten – ein Verfahren, das die Natur schont und kaum sichtbar ist. „Die Entwicklung dieser Lösung zeigt, wie innovative Ideen zukunftsweisende Projekte im Wintersport ermöglichen. Sie ist ein weiterer Schritt, der Schladming als Vorreiter in nachhaltigen Ski-Großveranstaltungen positioniert“, betont Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH. Die mobile Flutlichtanlage berücksichtigt zudem die Umgebung. In unmittelbarer Nähe des Riesentorlaufstarts befindet sich eine größere Wohnsiedlung mit Beherbergungsbetrieben. Eine fixe Installation von 25 Meter hohen Flutlichtmasten hätte das Wohnumfeld stark beeinträchtigt. Mit der mobilen Lösung konnte hingegen eine umwelt- und anwohnerfreundliche Alternative gefunden werden. Nachhaltigkeit wird auch bei der Präparierung der Weltcuppiste großgeschrieben. Seit Jänner 2024 wird bei der Planai die gesamte Pistengerätflotte mit dem palmölfreien HVO100-Treibstoff betrieben, der Diesel ersetzt und den CO₂-Ausstoß um 90 % reduziert. Diese umweltfreundliche Technologie wird auch bei der Präparierung der Weltcuppiste angewendet und trägt zur weiteren Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. Damit zeigt die Planai, dass eine erfolgreiche sportliche Großveranstaltung und Nachhaltigkeit miteinander vereinbar sind und die Zukunft des Wintersports auch mit Rücksicht auf die Umwelt gestaltet werden kann. |