Schmittenhöhebahn AG 97. Hauptversammlung: Rückblick und AusblickSchmittenhöhe / Zell am See-Kaprun – Am 27. Mai 2025, zur 97. ordentlichen Hauptversammlung der Schmittenhöhebahn AG, blickte das Unternehmen gemeinsam mit seinen Aktionären im Ferry Porsche Congress Center auf das Geschäftsjahr 2023/24 zurück. Trotz erheblicher wirtschaftlicher Belastungen durch gestiegene Finanzierungs-, Lohn- und Energiekosten sowie eines angespannten Arbeitsmarktes konnte das Unternehmen seine Marktposition festigen und nähert sich mit 1.092.793 Besuchern (Vorjahr: 1.082.046) wieder dem Vor-Pandemie-Niveau von 1.143.892 Gästen (2018/19) an. Wintergeschäft: Volumenstabilität trotz klimatischer Herausforderungen Die 129-tägige Wintersaison 2023/24 (1. Dezember 2023 - 7. April 2024) verzeichnete 852.421 Gäste- Ersteintritte, was einem marginalen Rückgang von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (858.254) entspricht. Bemerkenswert ist, dass dieser verhältnismäßig moderate Rückgang trotz einer außergewöhnlich warmen Witterungsperiode im Februar und März erreicht wurde, die ab dem 22. Jänner 2024 jegliche weitere Beschneiungsaktivitäten unmöglich machte und die Pistenqualität signifikant beeinträchtigte. Sommersaison 2024: Rekordwerte und strategische Expansion Der frühere Saisonstart am 9. Mai 2024 (Vorjahr: 18. Mai) erwies sich als strategisch vorteilhaft: Mit Gastronomie und Hotellerie: Divergierende Umsatzentwicklung Im gastronomischen Bereich zeichnet sich ein gemischtes Bild ab: Während die drei Bergrestaurants, zwei Buffetstationen und eine Après-Ski-Bar in der Wintersaison solide Erträge erwirtschafteten, blieben die Sommerumsätze mit TEUR 1.371 (Vorjahr: TEUR 1.386) leicht unter den Erwartungen – ein deutlicher Indikator für das veränderte Konsumverhalten im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. Auch der Schifffahrtsbetrieb am Zeller See blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück: Die Gästezahlen lagen über dem Vorjahrsniveau und bestätigen die anhaltende Attraktivität der Ausflugsangebote am See. Seit Übernahme des Schifffahrtsbetriebes durch die Schmittenhöhebahn AG fuhr die Schifffahrt mit 152.811 Gästen (VJ 148.001 Gäste) ihr bestes Ergebnis ein. Nachhaltigkeitsstrategie als integraler Bestandteil der Unternehmensführung Die Schmittenhöhebahn AG setzt seit Jahren konsequent auf Nachhaltigkeit. Als einziges EMAS- zertifiziertes Seilbahnunternehmen Europas integriert das Unternehmen bereits jetzt die ab 2025 geltenden erweiterten Offenlegungspflichten zu ökologischen und sozialen Risiken und Chancen durch Integration der Umwelterklärung in den Geschäftsbericht. Das neue Mitarbeiterhaus „TEAMHAUS 2“ repräsentiert diesen Ansatz exemplarisch: Es erfüllt höchste Standards hinsichtlich Energieeffizienz und CO₂-Reduktion und sichert durch den Einsatz einer monovalenten Sole-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage eine nachhaltige Energieversorgung. Die strategisch günstige Lage des Objekts mit fußläufiger Erreichbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln und Nahversorgern optimiert zudem die CO₂-Bilanz des Unternehmens. Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat Im Berichtszeitraum erfolgten einige personelle Veränderungen im Aufsichtsrat der Schmittenhöhebahn AG: Nach dem Ausscheiden von Dr. Wolfgang Porsche (23. Mai 2024) wurde sein Sohn Felix Porsche, BA, im Rahmen der 96. Hauptversammlung als Nachfolger gewählt. Im Bereich der Arbeitnehmervertretung folgte Peter Auernigg auf Andreas Koll (31. Oktober 2024). Die operative Führungsebene wurde durch die Berufung von Herbert Kreiseder, MBA, als Prokurist (9. April 2025) verstärkt, nachdem Ernst Eder, MSc, zum 31. Dezember 2024 ausgeschieden war. Ausblick 2024/25: Strategische Investitionen in Kapazität und Mitarbeiterbindung Für das Geschäftsjahr 2024/25 plant die Schmittenhöhebahn AG signifikante Investitionen in die Infrastruktur und das Personalmanagement:
Diese Maßnahmen unterstreichen die langfristige Strategie der Schmittenhöhebahn AG, durch kontinuierliche Innovation und nachhaltige Investitionen ihre Marktposition im alpinen Tourismus zu festigen und auszubauen. |