7. Österreichische Schneiakademie

Die Österreichische Schneiakademie –Plattform und Fortbildungsmöglichkeit für den fachlichen Gedankenaustausch aller in der technischen Beschneiung Tätigen.

Erfolgreich abgeschlossen wurde die 7. Österreichische Schneiakademie, die vom 21. bis 23. September im Hotel Althof in Retz (Niederösterreich) tagte.

Die Österreichische Schneiakademie sieht sich als Plattform zum Erfahrungs- und Informationsaustausch und hat Schneier, Schneimeister, Pistenchefs, Betriebsleiter und Geschäftsführer von Skigebieten als Zielgruppe. Interessante Vorträge zu fachspezifischen Themen wie „Woraus besteht eine Schneileitung“, „Rechtssicherheit auf Pisten“, „Sinnhaftigkeit von Hubschraubereinsätzen“, „Schneien in der Praxis“, „Die neue Sicht für Kabinenbahnen“, „Vor- und Nachteile automatischer  gegenüber manueller Schneianlagen“, „Speicherteichverordnung neu“, „Schneitätigkeit im Einklang mit den Behörden“ u.a.m. gaben dabei den Seminarteilnehmern der Schnei-Akademie wichtige „up to date“ –Informationen zu Bereichen aus ihrem Alltag als Pistenverantwortliche bzw. Schneier. Alle Vorträge dieses Jahres inklusive jener aus den Vorjahren sind unter www.schnei-akademie.at downloadbar.

Eröffnet wurde die 7. Österreichische Schnei-Akademie vom neuen ehrenamtlichen Präsidenten, Ex-Vizekanzler Hubert Gorbach, welcher die Bedeutung von höchster Qualität und besten Pistenverhältnissen für die Sicherheit einerseits und Auswahl einer Urlaubsdestination und deren wirtschaftlicher Entwicklung andererseits hervorhob. Er betonte in seiner Eröffnungsansprache, dass die Österreichische Schnei-Akademie einen kleinen Beitrag leisten könne, den wichtigen Wirtschaftszweig „Tourismus in Österreich“ zu stärken und zu unterstützen und somit volkswirtschaftlich gesehen nicht nur ihre Berechtigung, sondern eine große Bedeutung habe. Gorbach wörtlich: „Unser Land verfügt nicht nur über unglaubliche Naturschönheiten, sondern es verfügt auch über ein gut entwickeltes und durchaus im Einklang mit der Natur stehendes System von modernsten Beschneiungsanlagen und maschinellen Aufstiegshilfen und das ist für ein kleines Land, das seine Einkünfte zu einem beachtlichen Teil aus Tourismuseinnahmen erzielt, sehr wichtig.“

Vorträge wie „Der Wind und seine Auswirkungen“ von Ö3-Wetterfrosch Mag. Christian Huhndorf oder „Wo die Reise hingeht“ von Dr. Reinhard Böhm von der Zentralanstalt für Meteorologie  rundeten das umfangreiche und informative Schnei-Akademieprogramm des heurigen Jahres ab. Die rund 60 österreichischen wie auch internationalen Teilnehmer aus insgesamt 5 Ländern (USA, Kanada, Kroatien, Deutschland, Rumänien) ließen sich fachlich schulen, diskutierten die für sie speziellen Probleme und Anlässe und rüsteten sich so optimal für die kommende Winter- und somit Schneisaison. Abgerundet wurde das Fachprogramm mit einem Bildvortrag des Naturfotografen Wolfgang Haselmayr über besondere Naturereignisse in den Polarregionen sowie die schon traditionelle Vorstellung eines ausländischen Skigebietes - heuer Whistler Mountain in Kanada, wo 2010 die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden.

Die Verleihung der Zertifikate an die Teilnehmer durch Präsident Hubert Gorbach und Hauptsponsor Thomas Jürs (Wintertechnik Engineering) wurde, so wie die gesamte Veranstaltung, in bewährter Manier von Dr. Hans Peter Heitzinger moderiert.