ARENA: Wie sieht der ökologische Fußabdruck beim Skifahren in Österreich aus?

 

Den größten Einfluss auf die Klimabilanz hat die An- und Abreise. Am gravierendsten fallen hier Flugreisen ins Gewicht, diese tragen überdurchschnittlich viel zu den Emissionen bei. Mit dem Umstieg auf die Bahn würden sich die Emissionsmengen deutlich reduzieren lassen.

 

Neben dem Transport, weisen auch manche Unterbringungsmöglichkeiten sehr hohe Emissionen auf. Fünfsterne-Hotels stoßen weitaus mehr Treibhausgase (THG) aus als einfache Privatunterkünfte und Pensionen. Auch die Art der Energieversorgung der Hotels spielt hierbei eine wichtige Rolle. Die Wahl eines ökologischen Hotels kann also die Klimabilanz des Urlaubs ebenso wesentlich verringern.

 

Die Studie fand, dass die Aktivitäten im Urlaub die geringsten THG-Emissionen aufweisen. Doch was ist mit der künstlichen #Beschneiung?

 

Österreichs Skibetriebe tragen mit weitblickenden Investitionen im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zur Verminderung der Emissionen bei. 90% des Stromverbrauchs für die technische Beschneiung wird von erneuerbaren Energien gewonnen.

 

Um zum Vergleich das alles in Relation zu setzen:  Ein Winterurlaub in Österreich mit Auto-Anreise verursacht 7% der THG-Emissionen einer Flugreise auf die Malediven.

 

Mit Innovationen und Adaptionen in der An- und Abreise, den Unterkünften und der Aktivitäten kann die Klimabilanz des Skiurlaubs also maßgeblich verbessert werden. Wir freuen uns zu sehen, dass immer mehr Betreiber für klimafreundlichen Urlaub in unseren Skigebieten sorgen.