Französische Skigebiete investierten im Jahr 2023 546 Mio. €.

Die Inflation hat auch in den Bergen ihren Tribut gefordert, und die Investitionen im Jahr 2023 waren insbesondere durch den Anteil der Arbeiten an der 3S-Gondelbahn in Les Deux Alpes geprägt, einer Anlage von ungewöhnlichem Ausmaß, die allein in diesem Jahr fast 100 Mio. € verschlingt, d. h. fast 30 % des Gesamtbetrags der Investitionen in neue Seilbahnen, der sich für 2023 auf 333,15 Mio. € beläuft. Es ist anzumerken, dass die Seilbahnen zur Diversifizierung der Bergstationen beitragen, da sie zunehmend für Aktivitäten außerhalb des Skisports im Sommer konzipiert und genutzt werden. 

Atout France erklärt in seiner Analyse auch die Reduktion der Gesamtzahl der neuen Seilbahnen, indem es einen Rückgang der Neubauten im Volumen und einen deutlichen Anstieg im Wert hervorhebt. 

Der andere bemerkenswerte Trend liegt in der Entwicklung des Verhältnisses zwischen den verschiedenen Investitionsposten. Die Budgets für Freizeitausrüstungen außerhalb des Skisports steigen weiter an, im Gegensatz zu traditionelleren Posten wie Pistenarbeiten. 

"Das Jahr 2023 zeigt, dass der Sektor in eine zunehmend diversifizierte Zukunft investiert", stellt Alexandre Maulin, Präsident der DSF, fest. "Nach einer zufriedenstellenden Saison 2022-2023 haben die Betreiber 2023 in einem noch nie dagewesenen Umfang Neuerungen und Verbesserungen eingeleitet, um das angebotene Dienstleistungsangebot weiterzuentwickeln, wobei es zu deutlichen Umschwüngen kam. 

Die Angst der Covid-Phase liegt weit hinter uns, und jeder Skiort bemüht sich sowohl um die Diversifizierung als auch um die Konsolidierung des Skisports, und zwar in dem für ihn typischen Ausmaß.  Die Segmentierung nach Größe der Skigebiete zeigt auch, dass in den kleineren Gebieten die Investitionen in die Diversifizierung heute höher sind als die Investitionen in die Beschneiung. 

Die vollständigé Umfrage finden Sie in der Ausgabe 300 von Montagne Leaders (französisch) www.montagneleaders.fr