seilbahn.net | Themenbereiche | Seilbahnen | 2022-12-15

Compagnie des Alpes wählt Poma für 200 Mio Euro Investment bis 2026

Historische langfristige Vergabe mit einem Auftragsbudget von 200 Millionen Euro bis 2026.

Zu Beginn der Wintersaison hat die Compagnie des Alpes beschlossen, POMA, dem französischen Seilbahnhersteller und -betreiber mit Sitz im Herzen der Alpen, mit ihren Skiliftprojekten zu betrauen, und zwar mit einem Gesamtbudget von rund 200 Mio. € (Listenpreis*) bis 2026. Diese Entscheidung steht in vollem Einklang mit dem von der Gruppe angekündigten mehrjährigen Investitionsplan.

Diese klare Entscheidung zugunsten französischer Hersteller und insbesondere des "Made in Alps" spiegelt das Engagement der CDA-Gruppe wider, die sich in dieser für Frankreich und den Rest der Welt wirtschaftlich schwierigen Zeit als regionaler Partner zur Unterstützung der lokalen Unternehmen etabliert.

Förderung der französischen Produktion in unruhigen Zeiten

In einer Zeit der Ungewissheit und der großen Turbulenzen hat die Compagnie des Alpes ein Investitionsbudget von 200 Millionen Euro (Listenpreis) für den Zeitraum 2022-2026 genehmigt. Indem CDA der Firma Poma den Bau der wichtigsten baulichen Anlagen anvertraut hat, hat sie ihr Engagement zur Unterstützung eines weiteren französischen Bergbahnunternehmens unter Beweis gestellt.

Der in der Region Savoyen ansässige Hersteller ist ein wichtiger Akteur im Bereich des sanften und umweltfreundlichen Transports und beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter, die hauptsächlich in den Alpentälern (Isère, Savoie und Haute Savoie) tätig sind. Der menschliche Aspekt in Verbindung mit den betrieblichen und ökologischen Leistungen dieser 1936 gegründeten Gruppe war einer der entscheidenden Faktoren für die Entscheidung der Compagnie des Alpes.

Eine historische Vereinbarung zur Förderung der regionalen Wirtschaft

Die langfristige Vereinbarung sieht vor, dass in den meisten Gebieten, in denen die Compagnie des Alpes tätig ist, bauliche Anlagen ersetzt werden.

Hier sind einige Beispiele:
  • Skilifte Pontillas (Serre Chevalier)
  • Lonzagne (Peisey-Vallandry)
  • Transarc (Bourg Saint Maurice - Les Arcs)
  • Sessellift Aiguille Rouge (Tignes)
  • Sairon-Sessellift (Grand Massif : Flaine, Samoëns, Morillon, Sixt-Fer à Cheval)
  • Gletscher und Gondelbahn La Roche de Mio (La Plagne)
  • Gondelbahn Villaroger (Les Arcs)
Das Skigebiet von Villaroger wird beispielsweise durch den Abbau von zwei Sesselliften (Plan des Violettes und Replat) aus dem Jahr 1982 und deren Ersatz durch eine einzige Gondelbahn aufgewertet. Diese Investition ermöglicht es unter anderem, die Zahl der Stützen von 26 auf 14 nahezu zu halbieren.

Diese strukturellen Verbesserungen ermöglichen die Einrichtung einer neuen Infrastruktur, die technologische Innovation, Besucherkomfort, Sicherheit der Betreiber und Energieeffizienz miteinander verbindet.

Wirtschaftliche Vorteile für alle Akteure des Sektors

Die Rolle der CDA als treibende Kraft der französischen alpinen Wintersportindustrie, die sich in ihren umfangreichen Investitionen widerspiegelt, eröffnet auch wirtschaftliche Chancen für zahlreiche lokale Unternehmen, vor allem für Start-ups und KMU. So beschäftigt die Firma SOGEC in Motte-Servolex (Savoyen) rund 15 Personen im Bereich der Elektroinstallation, während das in sechster Generation geführte Familienunternehmen Chalets Deffayet in Sixt Fer à Cheval (Hochsavoyen) auf den Holzbau spezialisiert ist.

Das Engagement von CDA stützt sich auf das Fachwissen und das Know-how der in den Alpen ansässigen Unternehmen. Ein Beispiel dafür ist Ingelo, eine Tochtergesellschaft der Compagnie des Alpes mit Sitz in Chambéry. Das auf Projektierung, Fertigung und Bau spezialisierte Unternehmen tätigt über 80 % seiner Einkäufe in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.

Ingelo verkörpert in vollem Umfang die CSR-Strategie der französischen Gruppe und bemüht sich tagtäglich darum, seine Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Dieses Engagement zeigt sich beispielsweise in der innovativen Vorgehensweise des Unternehmens bei der Instandsetzung von Skiliften, Pistenraupen und Beschneiungsanlagen.

Mit der Verbesserung der Ankunfts- und Abfahrtsstationen, dem Rückbau von Stützen und der Modernisierung der Infrastrukturen werden alle Akteure der Bergwelt von diesem historischen Auftrag der Compagnie des Alpes profitieren.

Dominique Thillaud, CEO der Compagnie des Alpes: "Das unermüdliche Engagement, Tag für Tag, für unsere Regionen, unsere Auftraggeber, unsere Kunden, unsere Partner und unsere Mitarbeiter ist eine der wichtigsten Prioritäten unserer Unternehmensmission. Durch dieses historische Engagement wird die Compagnie des Alpes die zukünftige Entwicklung von Poma unterstützen, einem weltweit führenden Unternehmen der Branche und Förderer der regionalen Produktion, mit dem wir alle unsere Werte teilen. "

David Ponson, Leiter der CDA-Division Mountain & Outdoor Activities: "Diese strategische Entscheidung ist ein neuer Meilenstein in unserem langjährigen Engagement für die regionale Entwicklung, der eine starke Wirkung haben wird. In dieser für uns alle schwierigen Zeit haben wir uns entschieden, unser Investitionsniveau beizubehalten. Die Bereitstellung von mehreren hundert Millionen Euro über den gesamten Zeitraum ist ein starkes Zeichen für die Unterstützung der Compagnie des Alpes für die lokalen Ökosysteme und alle Akteure des Wintersportmarktes!"

Fabien Felli, Präsident von Poma: "Wir sind sehr stolz darauf, mit Compagnie des Alpes bei der Entwicklung ihrer Skigebiete zusammenzuarbeiten. POMA, das in allen Teilen der Welt vertreten ist, investiert in den Erhalt eines einzigartigen französischen Know-hows mit Schlüsselkompetenzen und einem integrierten Produktionssystem. Wir freuen uns, dass unsere Industriestrategie an der Wirtschaft unseres Ökosystems teilnimmt, indem sie den Anforderungen der CDA-Gruppe konsequent gerecht wird. In einer Zeit des kollektiven Handelns für einen raschen und nachhaltigen ökologischen Übergang stehen Nähe, Nachhaltigkeit und Service im Mittelpunkt aller Fragen. Die CDA, ein führender Akteur, der sich stark für den Umweltschutz einsetzt, hat sich für die Technologie und den Service von POMA entschieden: Das ist ein starkes Signal für alle unsere Teams und für den gesamten Berufsstand."

* Das Geschäftsvolumen von 200 Mio. € ist auf der Grundlage der Skiliftprojekte auf der Basis der Katalogpreise von POMA und somit vor den kommerziellen Verhandlungen berechnet.





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