seilbahn.net | Themenbereiche | Beschneiung | 2017-05-16

Mayrhofen setzt auf 2SNOW/Bächler NESSy und SnoTek um Wasser zu sparen

Wasser sparen in der Technischen Beschneiung macht Sinn und wird mit der Wahl des richtigen Schneeerzeugers leicht gemacht 

Das Problem, dass der technisch produzierte Schnee nicht dort landet, wo er gebraucht wird ist nicht neu und wird derzeit vom SLF in Davos unter der Leitung von Thomas Grünwaldner und dem Team von Hansueli Rhyner genauer untersucht und wissenschaftlich manifestiert. 

Die Möglichkeiten, auch welche Art und Weise bei der Produktion Schnee bzw. Wasser verloren gehen, sind vielfältig. Zum einen wird beim Schneeerzeugen die sog. Verdunstungskälte genutzt, um Wasser zu Schnee zu konvertieren. Durch diesen Prozess der Verdunstung verlieren wir - wie der Name bereits besagt - beim Umwandlungsprozess bereits Wasser durch Verdunstung. Zum anderen sickert nicht gebundenes bzw. nicht gefrorenes Wasser im Schnee bis zu Boden und läuft unter dem Schnee im Gefälle heraus und versiegelt im besten Fall den Boden mit Eis. Diese beiden Arten des Wasserverlustes lassen sich nur schwer vermeiden und müssen erst wissenschaftlich belegt und quantifiziert werden, um eventuell gegensteuern zu können. Gewisse Lösungsansätze existieren bereits. 

Die einfachste und bereits getestete Art Schnee bzw. Wasser einzusparen ist nach wie vor, den Schnee zielgerichtet dort zu platzieren, wo er gebraucht wird, nämlich auf der Piste. In Mayrhofen wurden durch den gezielten Austausch alter Lanzenköpfe und den Einsatz der neuen Schneilanzenköpfe SnoTek Track auf die bestehenden Fremdfabrikat-Schneilanzen die schmalen Passagen der Ahorn Talabfahrt punktgenau beschneit. Durch diese punktuelle Beschneiung konnte die Mayrhofner Bergbahnen Aktiengesellschaft ca. 30% an Wasser einsparen.








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