seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2016-10-19

tiko mountains für Bergbahnen

Bergbahnen haben viel elektrisch beheizte Infrastruktur: Bergrestaurants, Billettverkaufsstellen, Tal- und Bergstationen, WC-Häuschen etc. Oft sind dort Direktheizungen installiert, die aus logistischen Gründen zum Saisonbeginn ein- und erst am Ende der Heizperiode wieder ausgeschaltet werden. Eine ziemliche Energieverschwendung, wenn etwa nachts das WC auf 2500 Metern Höhe geheizt wird, obwohl es dann garantiert niemand nutzt.

Mit tiko mountains bietet Swisscom Energy Solutions eine erweiterte Variante der Heizungssteuerung mit zusätzlichem Temperaturfühler an. Die Bergbahnbetreiber können zum Beispiel pro Stunde einstellen, auf wie viel Grad geheizt werden soll. Denn als Grossverbraucher sind sie, je nach Kanton, gesetzlich dazu verpflichtet, nachweisbar jedes Jahr 2 Prozent Energie zu sparen. Dazu muss die Heizung temperaturgesteuert regelbar sein.

Ebenfalls integriert ist ein ausgeklügeltes Lastmanagement. So kann etwa definiert werden, dass während des energieaufwändigen Einsatzes der Schneekanonen die Leistung der Heizung im Restaurant reduziert wird. So lassen sich kostspielige Lastspitzen eliminieren. Die Bergbahnen von Zermatt, Davos, St. Moritz und Scuol profitieren bereits von tiko mountains und sparen so zwischen 40 und 60 Prozent Heizenergie.







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