seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2024-07-18

Wintersteiger: Test der ersten vollautomatschen Fahrradwaschanlage geht in die nächste Runde

Die Velobrush von Wintersteiger Sports wartet an der FH Technikum Wien wieder auf testreudige Radfahrer*innen.

Bereits Ende letzten Jahres hat der österreichische Maschinenbau-Spezialist Wintersteiger Sports bei der FHTechnikum Wien eine seiner vollautomatschen Fahrradwaschanlagen für öffentliche Tests platziert. In erster Linie, um in Zusammenarbeit mit Studierenden Erfahrung über das Nutzungsverhalten zu sammeln. Die gewonnenen Kenntnisse sind über die Wintermonate in die Weiterentwicklung der Maschine eingeflossen und ab sofort steht bereits die nächste Version der Velobrush vor dem Technikum für alle zum Testen bereit.

Die Fahrradwaschanlage kann von Montag bis Freitag von 08 bis 20 Uhr verwendet werden. In weiterer Folge ist geplant, die Betriebszeiten auf Wochenenden auszudehnen. Platziert wird sie im öffentlich zugänglichen Bereich der FH Technikum Wien (Höchstädtplatz 6, 1200 Wien, zwischen den beiden Hauptgebäuden). Eine Fahrradwäsche kostet € 3,90 oder € 5,90 – je nach Länge des Waschganges. Gewaschen werden können alle einspurigen Räder ab einer Laufradgröße von 20 Zoll. Spezialräder wie Lastenräder oder Tandems sind aufgrund der Länge leider ausgenommen. Für E-Bikes ist die Maschine aufgrund der verwendeten Niedrigdrucktechnologie und der Wäsche mit Rota􀆟onsbürsten geeignet.

„Eine vollautomatsche Fahrradwaschanlage ist etwas komplett Neues. Die Leute sind neugierig und möchten die Maschine ausprobieren. Sie wollen wissen, wie sauber die Fahrräder werden, sie möchten den Waschvorgang sehen. Unser letzter Test im Dezember 2023 hat uns gezeigt, dass diese Art der Fahrrad Reinigung gut angenommen wird, so Patrick Hackl, Geschätsfeldleiter Bike Services bei Wintersteiger Sports.

Das Prinzip der Maschine ist einfach, aber wirkungsvoll. Ähnlich wie bei einer automa􀆟schen Autowäsche reinigen ro􀆟erende Bürsten aus weichem Material das Fahrrad. Das Fahrrad wird von oben mit Wasser „beregnet“ – somit ist gewährleistet, dass kein Wasser in sensible Komponenten eindringen kann und das Rad nicht beschädigt wird. Das Reinigungsergebnis ist dabei mehr als herzeigbar. Durch die mechanische Bearbeitung mit den ro􀆟erenden Bürsten wird der Schmutz gründlich und schonend beseitgt.

„Bei der Weiterentwicklung der Velobrush haben wir unseren Fokus auf die Selbstbedienung gelegt. Gerade im urbanen Raum sehen wir ein großes Potential für die Maschine, um hier einen wichtgen Beitrag für die Weiterentwicklung der Fahrradinfrastruktur beizutragen. Dazu muss die Wäsche aber schnell gehen und die Waschanlage muss selbsterklärend sein – wie bei der Autowäsche“, so Hackl weiter. Bezahlt wird über ein EC-Karten Terminal.

„Wie in der ersten Testphase werden unsere Studierenden im Rahmen von Projekten die Usability untersuchen und Feedback zur Benutzung der Box sammeln“, sagt Markus Eckelt , Leiter des Kompetenzfeldes Sports Engineering, Biomechanics & Ergonomics in der Fakultät Life Science Engineering. „Wir sind gespannt, ob sich die Optmierungen und Verbesserungen, die zum Teil auf unseren Erkenntnissen der letzten Testphase beruhen, auch in den neuen Messergebnissen niederschlagen.“

Die Velobrush arbeitet mit einem geschlossenen Wasserkreislauf. Das Wasser wird gefiltert und wieder aufereitet. Der Wasserverbrauch ist somit gering und das ökologische Gewissen bleibt ebenfalls sauber. Neben der vollautomatschen Waschanlage Velobrush vertreibt Wintersteiger Sports noch eine weitere Lösung zum Reinigen von Fahrrädern namens Veloclean Pro. In der Veloclean Pro wird das Fahrrad konventionell mit einer Waschlanze manuell gereinigt. Auch hier setzt Wintersteiger auf Niedrigdrucktechnologie, um das Fahrrad zu schonen. Allerdings arbeitet die Veloclean Pro mit Warmwasser. Das löst den Schmutz besser und die Wäsche des Rades dauert nur 1 - 2 Minuten.




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