seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2025-10-09

Vorarlberger Seilbahnen: Ticketpreise Wintersaison 2025/26

Die Skipass-Preise für die kommende Saison stehen nun fast überall fest: Tages- und Saisontickets in Vorarlberg werden in der Wintersaison 2025/26 im Schnitt rund vier Prozent teurer. Neben klassischen Fixpreisen setzen einige Skigebiete weiterhin auf ein dynamisches Preismodell. Mit den Ticketerlösen wird nicht nur der laufende Betrieb finanziert, sondern es werden auch Investitionen ermöglicht, die für Qualität und Zukunftssicherheit sorgen.

Am 1. Oktober 2025 starten die Vorarlberger Skigebiete mit dem Vorverkauf der Saisonkarten. „Wir freuen uns schon auf den Winter und sind mitten in den Vorbereitungen“, sagt Andreas Gapp, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen. Parallel dazu stehen nun auch bei den meisten Skigebieten die Ticketpreise für die kommende Saison fest. Erste Auswertungen zeigen eine durchschnittliche Steigerung von rund vier Prozent bei Tages- und Saisonkarten im Vorjahresvergleich. „Aktuell spüren wir steigende Kosten über alle Kostengruppen hinweg. Das zeigt sich auch an der Inflation, die im Jahresschnitt bei rund drei Prozent lag, jetzt aber im August deutlich angezogen hat. Diese Unberechenbarkeit wirkt sich auch auf die Preisgestaltung der Ticketpreise aus“, erklärt Gapp. Gleichzeitig betont er: „Unsere Seilbahnen zählen zu den Weltmarktführern in Sachen Qualität und Sicherheit. Im Preisvergleich mit anderen Gebieten im Alpenraum liegen wir jedoch im Mittelfeld.“

Angebots- und Preisvielfalt

In Vorarlberg haben Wintersportlerinnen und Wintersportler auf relativ kleiner Fläche die Wahl zwischen 32 verschiedenen Skigebieten. Das differenzierte Angebot umfasst dabei sowohl kleinere Skigebiete, die sich vor allem für Kinder oder Einsteiger:innen eignen, als auch größere Skigebiete für geübtere Wintersportler:innen. „Mit dieser Angebotsvielfalt geht auch eine Preisvielfalt einher. So gibt es auch heuer wieder Tickets bereits ab 24 Euro“, erklärt Gapp. Seit der Saison 2022/23 setzen einige Skigebiete zudem auf Dynamic Pricing. Dabei passt sich der Ticketpreis an Faktoren wie Buchungszeitpunkt oder Auslastung an. „Für die Gäste bedeutet das, dass Skifahren an bestimmten Tagen, etwa bei geringerer Nachfrage oder unter der Woche, günstiger sein kann“, führt Gapp weiter aus.

122 Millionen Investitionen 

Die Zukunftssicherheit der Skigebiete hat für die Vorarlberger Seilbahnen oberste Priorität. Um den Gästen beste Bedingungen zu bieten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, investieren die Bergbahnen laufend. Insgesamt rund 122 Millionen Euro flossen heuer in die heimischen Skigebiete, knapp die Hälfte davon, rund 58 Millionen Euro, in Schneesicherheit und Pistenoptimierungen. „Die Ticketpreise sichern nicht nur den laufenden Betrieb. Sie ermöglichen es uns auch, kontinuierlich in Qualität und Schneesicherheit zu investieren – und damit die Zukunft der Vorarlberger Skigebiete langfristig abzusichern“, erklärt Gapp abschließend.




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