seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2021-11-04

Brunni-Bahnen zahlen wieder Dividenden aus

Zum letzten Mal begrüsste Verwaltungsrats-Präsident Albert Infanger rund 300 Aktionäre und Aktionärinnen an der Generalversammlung der Brunni-Bahnen AG. Er übergibt nach zwölf Jahren das Amt an Fredy Miller. Obwohl die Brunni-Bahnen turbulente Zeiten hinter sich haben, kann eine Dividende von CHF 25 pro Titel ausbezahlt werden. Und die Nachfrage in der Sommersaison 2021 bestätigt, dass das Angebot stimmt.

Nachdem die Generalversammlung im Jahr 2020 wegen den Corona-Restriktionen auf dem schriftlichen Weg abgehalten wurde, durfte der Verwaltungsrat heute am 2. November 300 Aktionäre und Aktionärinnen persönlich im Kursaal Engelberg begrüssen. „Trotz den Corona-Einschränkung und der zwischenzeitlichen Schliessungen von Gastronomie und Skibetrieb können wir einen überaus erfreulichen Jahresgewinn von CHF 242‘046 präsentieren“, sagt Geschäftsführer Roman Barmettler. Der Antrag des Verwaltungsrates vom verfügbaren Bilanzgewinn CHF 150’000 zulasten der Kapitaleinlagereserven auszuzahlen, wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Somit wird pro Aktie ein Betrag von CHF 25 ausbezahlt, was einer Dividende von 10% des Nominalkapitals entspricht. 

Veränderungen im Verwaltungsrat: Albert Infanger sagt Danke 

Nach dreizehn Jahren im Verwaltungsrat, zuletzt zwölf Jahre als Präsident, tritt der gebürtige Engelberger Albert Infanger zurück. „Das Brunni war für mich ein Herzensprojekt. Ich freue mich über die Entwicklung unserer Bergbahn und bin dafür sehr gerne jede Extrameile gegangen“, so Albert Infanger zu seiner langjährigen Tätigkeit. Entsprechend gross war der Applaus der Versammlung. 
Für den freien Sitz hat die Versammlung Thomas Küng, ehemaliger Geschäftsführer der Brunni-Bahnen Engelberg AG, in den Verwaltungsrat gewählt. Alle bisherigen Verwaltungsräte wurden für drei weitere Jahre im Amt bestätigt. Den Vorsitz übernimmt neu Fredy Miller «Ich freue mich ausserordentlich auf die verantwortungsvolle Aufgabe und danke allen Aktionären und Aktionärinnen für das entgegengebrachte Vertrauen». Der erfahrene Touristiker und Verkehrsfachmann nimmt seit dem Jahr 2010 Einsatz im strategischen Gremium der Brunni-Bahnen. 

Projekte werden in Angriff genommen 

Die Brunni-Bahnen Engelberg AG nutzte die Generalversammlung, um über zwei anstehende Grossprojekte zu informieren. Einerseits wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Erweiterungen des Übernachtungsangebots für die Zielgruppen „Familien und Geniesser“ zu prüfen. Das strategisch wegweisende Projekt soll im Ristis auf 1‘600 m ü M. neben der Bergstation zu stehen kommen. Weiter wurden die ersten Schritte für eine mögliche Ersatzanlage beim Skilift Schonegg in Angriff genommen. Eine autonom betriebene Pendelbahn soll den Lift in Zukunft ablösen. 

Ergebnisse Sommersaison 2021 

Auch darf die Brunni-Bergbahnen AG auf einen erfreulichen Sommer 2021 zurückblicken. Rund 95‘000 Gäste (Ersteintritte) haben in der vergangenen Sommersaison das Brunni-Gebiet besucht und eine Viertelmillion Fahrten (Frequenzen) ausgelöst. Die Brunni-Bahnen Engelberg AG konnte trotz eines regnerischen Monats Juli den Sommer mit einer Umsatzsteigerung von rund 5% gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt abschliessen. Dies zur Zufriedenheit von Geschäftsführer Roman Barmettler: «Es war für uns der bislang zweitbeste Sommer. Dies ist auch auf die hohe Qualität in unserem Gastronomieangebot zurückzuführen.» So konnte die Berglodge Restaurant Ristis die Sommersaison – trotz Corona-Einschränkungen – auf dem hohen Umsatzniveau des vergangenen Sommers abschliessen. Gemäss Roman Barmettler sei das Niveau der Zeit 
vor Corona allerdings noch nicht erreicht. In Anbetracht der Umstände beurteilen die Verantwortlichen der Brunni-Bahnen Engelberg AG das Ergebnis der Sommersaison 2021 als zufriedenstellend. 

Weitere Informationen 
Der Geschäftsbericht 2020/21 ist ab sofort auf der Webseite der Brunni-Bahnen Engelberg AG abrufbar: www.brunni.ch/aktionaer


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