Destination Gstaad mit solidem Winterergebnis

Die Destination Gstaad blickt auf einen erfolgreichen Winter zurück. Und das, obwohl der Wettergott es nicht ganz leicht machte. Trotz historischem Schneemangel blieb die Anzahl Logiernächte im Vergleich zum letzten Jahr stabil. Erfreulich ist, dass der Umsatz dagegen eine Steigerung von 12% verzeichnet. Hotels, Restaurants und ebenso die Bergbahnen der Region sind zufrieden.

Die Hotellerie und Gastronomie schliessen die Wintersaison mit einem stabilen Ergebnis ab. Bis Ende Februar 2023 verzeichnete Gstaad quasi gleich viele Logiernächte wie im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfreulich ist der deutliche Anstieg beim Umsatz. Laut Tourismusbarometer Gstaad der Universität Bern dürfen sich die an der Umfrage teilnehmenden Hotels um eine Umsatzsteigerung von 12% freuen, bei den Restaurants zeigt sich eine Zunahme um 14%. In allen Bereichen ist man sehr zufrieden mit dem Februar. «Dieses grossartige Ergebnis hat uns in unserer Positionierung als Genussdestination bestätigt», freut sich Flurin Riedi, Tourismusdirektor Gstaad Saanenland Tourismus. Er hebt das vielfältige Angebot für Skifahrer, aber auch im Non-Ski-Bereich hervor: «Skifahren ist auf bis zu 3000 Metern möglich, verteilt auf acht Berge. Wir waren und sind für den Winter gut aufgestellt.»

In dieser Wintersaison reisten wieder mehr Gäste aus dem Ausland in die Feriendestination, die pandemiebedingt in den letzten Jahren eher ausgeblieben sind. Trotzdem machen auch 2022/23 die Schweizer Gäste rund 63% des Gesamtanteils aus. «Neben dem Heimmarkt Schweiz konnten wir auch wieder mehr Gäste aus dem europäischen Markt und den Fernmärkten bei uns begrüssen», fasst der Tourismusdirektor zusammen.  

Auch um den Nachwuchs hat man sich in der vergangenen Saison in Gstaad gekümmert: Bei der Initiative Deux im Schnee, die in Zusammenarbeit mit der Schneesportinitiative GoSnow.ch umgesetzt wurde, durfte man rund 380 Kinder aus der West- und Deutschschweiz begrüssen. Neben viel actionreicher Zeit im Schnee, stand bei diesem Projekt vor allem der Sprachaustausch unter den Teilnehmenden im Fokus. Im Gesamten waren es über 2000 Kinder, die in dieser Wintersaison in der Region Gstaad an unterschiedlichen Schneesportlagern teilnahmen. 

Ohne Schneesportlehrpersonen könnten diese Lager gar nicht erst stattfinden. Im Rahmen des Swiss Snow Happening an der Lenk wurden ebendiese im März 2023 geehrt und gefeiert. Insgesamt kämpften 822 Schneesportlehrpersonen um die Krone für den besten Schneesportlehrer und die beste Schneesportlehrerin der ganzen Schweiz. Sehr erfreulich: Überzeugt hat am Ende der Gstaader Skilehrer, Familienvater und Landwirt Björn Brand. Er ist der diesjährige King. 

Gefordert wurde die Feriendestination von den Wetterbedingungen. Ende Dezember und in der ersten Hälfte des Januars herrschte ein Schneemangel vor. Für die Bergbahnen Destination Gstaad AG also kein einfacher Start: «Das unbeständige Wetter mit der nassen andauernden Südwestlage hat uns zu Beginn des Winters vor grosse Herausforderungen gestellt», meint Matthias In-Albon, Direktor der Bergbahnen Destination Gstaad AG. Aber im Januar kam laut In-Albon mit dem viel erwarteten Schneefall die Saison in Schwung. «Der Februar brachte ein ausgezeichnetes Ergebnis. Dieser Winter verlief aber zurückhaltender als die der sehr starken Vorjahre.» Besonders geglänzt haben laut dem Direktor während dieser Zeit die Mitarbeitenden mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer Motivation.  

Gstaad Saanenland Tourismus als offizielle Destinationsmanagement-Organisation der Region Gstaad setzt sich für die regionale Angebotsentwicklung ein, verantwortet das Destinationsmarketing und betreibt neben den acht Tourismusbüros in den Gemeinden Gsteig, Lauenen, Saanen und Zweisimmen auch diverse touristische Infrastrukturanlagen. Neben dem Support der Leistungsträger durch aktiven Austausch und Weitergabe von Fachkompetenz, vernetzt Gstaad Saanenland Tourismus die verschiedenen Akteure entlang der touristischen Dienstleistungskette. 

Die Bergbahnen Destination Gstaad AG gehört zu den grössten Bergbahnunternehmen im Berner Oberland. 350 Mitarbeitende im Winter und 130 Mitarbeitende im Sommer sorgen tagtäglich für einen einwandfreien Betrieb aller Sommer- und Winteraktivitäten am Berg. Das Unternehmen betreibt und unterhält 34 Transportanlagen, fünf eigene Berghäuser und rund 160 Pistenkilometer.