TechnoAlpin: Beschneiung im Grenztemperaturbereich - mehr Leistung, wenn es wirklich zähltFür viele Skigebiete auf der Nordhalbkugel beginnt derzeit wieder das Warten auf optimale Temperaturfenster, um die Pisten zu beschneien. Gerade zu Beginn des Winters liegen die Temperaturen oft im Grenzbereich, Inversionswetterlagen erschweren den Schneistart zusätzlich. Analysen von TechnoAlpin haben ergeben, dass in der Einschneiphase bis Mitte Dezember über 70% der Schneistunden bei Feuchtkugeltemperaturen zwischen -2C° und -5°C stattfinden. Um diesen besonderen Anforderungen gerecht zu werden, hat die F&E-Abteilung des Technologieführers TechnoAlpin in den vergangenen Jahren sowohl bei den Lanzen als auch bei den Propellermaschinen ein besonderes Augenmerk auf die Steigerung der Schneileistung im Grenztemperaturbereich gelegt. AUSGEKLÜGELTE LÖSUNGEN FÜR MEHR POWER Bei den Propellermaschinen trägt die verbesserte Kühlung der Druckluft und der optimierte Nukleator zur überragenden Schneileistung im Grenztemperaturbereich bei. Die neuen Schneeerzeuger ab dem Modell TR10 verfügen über einen lokalen Wärmetauscher mit optimierter Oberfläche. Dabei wird die Druckluft um das kalte Schneiwasser geleitet und von ca. 100°C auf ca. 10°C abgekühlt - ohne zusätzlichen Energieaufwand. Diese clevere Lösung kann bei absoluten Grenzbedingungen den Unterschied zwischen Stillstand oder Schneibetrieb ausmachen. Bei den Lanzen wurden die Anzahl der Regelstufen erhöht und die Düsenbestückungen an den Grenzbereich angepasst, sodass sie über den gesamten Temperaturbereich mit optimalem Wirkungsgrad arbeiten. Dadurch erhöht sich die Schneileistung insgesamt, vor allem aber am Anfang der Schneikurve, also dann, wenn es wirklich zählt. MODERNE SOFTWARE Ein weiterer wesentlicher Faktor für die effiziente Beschneiung bei Grenztemperaturen ist die optimale Steuerung und Planung. Dank der neuesten Generation der Software ATASSpro mit integriertem Wettermodul, lassen sich die Schneifenster für die nächsten Tagen punktgenau identifizieren. Die Produktionsvorhersage in ATASSpro und SNOWMASTER ermöglicht eine genaue Planung der Schneemenge, die in den nächsten Tagen produziert werden kann. Hierzu arbeiten im Hintergrund modernste Machine Learning Algorithmen, während für den Betreiber die Ergebnisse einfach dargestellt werden. Die Ressourcenplanung wird damit wesentlich vereinfacht und bessere Schneibedingungen werden frühzeitig erkannt. Schon um -2°C kältere Umgebungstemperaturen ermöglichen Einsparungen von über 20%. WASSER- UND UMGEBUNGSTEMPERATUR Bei der Beschneiung im Grenztemperaturbereich spielt neben den Umgebungstemperaturen auch die Wassertemperatur eine entscheidende Rolle. Als Faustformel gilt, dass eine um 4°C geringere Wassertemperatur in etwa einer um rund 1°C geringeren Feuchtkugeltemperatur entspricht. Wird das Wasser demnach gekühlt, kann die Beschneiung bei entsprechend wärmeren Umgebungstemperaturen beginnen. Gleichzeitig erhöht sich auch die Effizienz der Anlage deutlich. Einsparungen von rund 15% sind möglich. Kühltürme von TechnoAlpin verfügen über ein ausgeklügeltes Funktionsprinzip, bei dem das Wasser durch eine großflächige Verteilung in einem Wabensystem gekühlt wird. Durch dieses Wabenprinzip bleibt der Energieaufwand gering und die Leistung ist enorm hoch. All diese ausgeklügelten Lösungen zusammen machen die Stärke von TechnoAlpin-Anlagen im Grenztemperaturbereich aus und vereinfachen die Arbeit der Skigebiete in dieser entscheidenden Phase des Jahres.
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