seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2024-02-16

Das Projekt Titlis setzt auf Schindler Produkte

Für den neuen Aussichtsturm und die Bergstation auf dem Titlis installiert Schindler 8 Aufzüge und 7 Fahrtreppen. Die erfahrenen Projekt- und Installationsteams von Schindler freuen sich auf die Herausforderung auf dem Berggipfel.

Das Projekt Titlis ist ein Bauvorhaben der Superlative. Bis 2028 werden in 3000 Metern Höhe in Etappen eine neue Bahnlinie, ein neuer Aussichtsturm und eine neue Bergstation gebaut. Die international renommierten Architekten Herzog & de Meuron haben die Bergstation und den ikonischen Turm neu konzipiert. Auf dem Titlis entsteht Weltklasse-Architektur für kommende Generationen. Und nicht nur das: Das Projekt Titlis verbessert die ökologische Nachhaltigkeit der Infrastruktur massiv und schafft neue Möglichkeiten für Gastronomie, Hotellerie und Events.

Mit dabei ist auch Schindler. Das Zentralschweizer Unternehmen rüstet die Bergstation und den Aussichtsturm mit 8 Aufzügen und 7 Fahrtreppen aus. «Wir freuen uns sehr, dass wir den Zuschlag für dieses Prestigeprojekt vor unserer Haustür erhalten haben. Die Arbeiten auf dem Titlis sind eine schöne Herausforderung, in der wir unsere grosse Erfahrung mit nachhaltigen Lösungen in anspruchsvollster alpiner Umgebung unter Beweis stellen dürfen», sagt René Kunz, Leiter Neuanlagengeschäft von Schindler Schweiz.

Erfahrung von Schindler in luftiger Höhe

«Wir haben stark darauf geachtet, lokale und regionale Firmen aus der Zentralschweiz in das Projekt zu involvieren. Im Bereich Fahrtreppen und Aufzüge haben wir uns für Schindler entschieden. Die Erfahrung, die langjährige Zusammenarbeit und das Angebot haben uns überzeugt», sagt Norbert Patt, CEO der Titlis Bergbahnen. Geholfen hat auch die Expertise von Schindler in anderen Projekten am Berg. Erst im vergangenen Jahr installierte das Schindler-Fahrtreppenteam vier Rolltreppen für die Bergstation Testa Grigia bei Zermatt auf knapp 3500 Metern über Meer. «Die Erfahrung unserer Mitarbeitenden in solch anspruchsvollen Projekten ist ein entscheidender Faktor. Auf dem Berg gibt es keinen Spielraum für Fehler», sagt Schindler-Projektleiter Jonas Wyrsch. So sind die Arbeiten für die Mitarbeitenden auf dem Titlis aufgrund der Witterung und der Höhe deutlich anstrengender. Auch punkto Logistik muss alles stimmen. Fehlende Aufzugsteile oder Werkzeuge sind auf dem Berggipfel nicht schnell verfügbar. «Hier muss die Planung perfekt sein und jeder Handgriff sitzen», erklärt Jonas Wyrsch.

Starke Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit

Im Frühling 2023 haben die Bauarbeiten auf dem Titlis begonnen. «Eine Baustelle in dieser Höhe einzurichten, zu organisieren und zu betreiben, ist eine Herausforderung. Aber wir sind auch dank der langen Schönwetterlage im Herbst im Zeitplan», erzählt Norbert Patt. Das Bauprojekt sei ein Versprechen für die Zukunft. «Auch die nächsten Generationen sollen den Titlis in seiner Schönheit und Einzigartigkeit erleben können. Deshalb bringt das Projekt Titlis nicht nur eine architektonische und ästhetische Aufwertung der Infrastruktur mit sich, sondern auch massive Verbesserungen der ökologischen Nachhaltigkeit», betont Norbert Patt. Wärme-, Energiebedarf sowie die CO2-Emissionen der neuen Gebäude werden dabei stark reduziert. Neuen Gipfelerlebnissen auf dem Titlis steht so auch in Zukunft nichts im Wege.


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