seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2024-05-08

45. Hauptversammlung der Gasteiner Bergbahnen

Wechsel im Aufsichtsrat und Präsentation des erfolgreichen Geschäftsberichtes 2022/2023

Franz Gasselsberger rückt Josef Weißl als Aufsichtsratvorsitzender nach, AG blickt auf erfolgreichste Sommersaison ihrer Geschichte zurück

Erfreuliche Bilanzzahlen und personelle Weichenstellungen prägten die am vergangenen Freitag abgehaltene Hauptversammlung der Gasteiner Bergbahnen AG. Im Winter 2022/2023 beförderte man rund 830.000 Besucher:innen. Im darauffolgenden Sommer verzeichnete das Seilbahnunternehmen mit über 220.000 Gästen sogar die erfolgreichste Sommersaison seiner Geschichte. Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Josef Weißl wurde im Rahmen der Veranstaltung im Kursaal Bad Hofgastein verabschiedet, Franz Gasselsberger als neues Aufsichtsratsmitglied präsentiert.

„Wir freuen uns, dass wir nach mehreren schwierigen Jahren wieder auf eine Saison zurückblicken können, die von Corona unbeeinflusst war. 

Dementsprechend gut haben sich die Gästezahlen entwickelt. Auch die Prognosen für den diesjährigen Sommer sind positiv. Wir rechnen daher damit, auch 2024 die Marke von 200.000 Besucher:innen überschreiten zu können“, erklärte Andreas Innerhofer, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen, bei der Präsentation des Geschäftsberichts 2022/2023. Die Seilbahnen im Gasteinertal starten am 17. Mai in eine lange Sommersaison mit 171 Betriebstagen – der Seilbahnbetrieb wird bis zum 3. November 2024 laufen.

Abwechslungsreiches Angebot lockt Gäste an

Die Wintersaison 2022/2023 wurde mit exakt 831.686 Eintritten beendet, das sind vier Prozent weniger als in der Rekordsaison 2018/2019. Nach einem ausgezeichneten Saisonstart verhinderten Wetterkapriolen und Schließtage ein noch besseres Ergebnis. Im Sommer 2023 setzte sich der Trend zum Urlaub in den heimischen Bergen fort. „Wir haben mittlerweile bis zu fünf Bahnen in Betrieb, um Sommergästen ein abwechslungsreiches Angebot machen zu können: von ausgedehnten Wanderungen für Natur- und Bergsportbegeisterte über Familienaktivitäten bis hin zu Aussichtspunkten für jene, die einfach nur das Panorama und die Höhenluft genießen möchten“, so Andreas Innerhofer.

Investitionsschwerpunkt Nachhaltigkeit

Der Rekord-Sommer schlägt sich in den Erlösen nieder. In der Sommersaison 2023 setzten die Gasteiner Bergbahnen 4,23 Millionen Euro um. Das sind mittlerweile rund zwölf Prozent des gesamten Beförderungsumsatzes von 36,15 Millionen. 8,5 Millionen Euro wurden im Berichtszeitraum reinvestiert, insbesondere in Nachhaltigkeitsprojekte wie den Solarpark Schlossalm und weitere Photovoltaik Anlagen. „Nachhaltigkeit wird bei uns auch in Zukunft ein Kernthema bleiben. Gleichzeitig wollen wir mit Qualitätsverbesserungen die Attraktivität der Destination Gastein weiter steigern“, kündigte Andreas Innerhofer abschließend an.

Personelle Neuerungen im Aufsichtsrat

Mitverantwortlich für die geplanten Investitionen wird der neu besetzte Aufsichtsrat sein. Der bisherige Vorsitzende Josef Weißl hat in der 45. Hauptversammlung seinen Abschied verkündet. Er war seit Mai 2006 und somit 18 Jahre lang Teil des Gremiums. Als neue Mitglieder rückten Franz Gasselsberger und Marcus Bumberger von der Oberbank, dem Hauptaktionär der Gasteiner Bergbahnen, sowie Neu-Bürgermeister Norbert Ellmauer in den Aufsichtsrat nach. 

Direkt nach der Hauptversammlung wurde Franz Gasselsberger in einer konstituierenden Wahl von den übrigen Aufsichtsräten zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Über die Gasteiner Bergbahnen AG

Die Gasteiner Bergbahnen AG mit Sitz in Bad Hofgastein gehört mit rund 130 Ganzjahres- und bis zu 110 Saisonarbeiter:innen zu den größten Arbeitgebern in Gastein und zu den großen Seilbahngesellschaften Österreichs. Kerngeschäft der Gasteiner Bergbahnen AG ist der zweisaisonale Betrieb von 25 Seilbahn- und Liftanlagen und 124 Pistenkilometern in Bad Hofgastein, Bad Gastein und Sportgastein im Winter und den drei Bergen Schlossalm, Stubnerkogel und Graukogel im Sommer. Die Gasteiner Bergbahnen AG ist Teil von Ski amadé, dem größten Skiverbund Österreichs.
Das Traditionsunternehmen, entstanden 1979 aus einer Fusion der damaligen Bergbahn-Gesellschaften von Bad Hofgastein und Bad Gastein, steht für höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche, um täglich bis zu 15.000 Besucher:innen auf die Gipfel und Pisten des Gasteinertals zu befördern. Moderne Liftanlagen, innovative Technologien und größtmöglicher Komfort sorgen schon seit der Gründung des Unternehmens für besonders angenehmes Skivergnügen. Um diesen Standards langfristig gerecht werden zu können, legt die Seilbahngesellschaft großen Wert auf ständige Qualitätskontrolle, vorausschauende Planung und Krisenprävention.

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